Für westliche Zuschauer ein ungewöhnliches Setting: Die neue Netflix-Serie "Marco Polo" spielt im China des 13. Jahrhundert. Der junge Italiener, Spross einer venezianischen Handelsfamilie, landet nach einer mehrjährigen Reise durch Asien mit seinem Vater und seinem Onkel am Hof des Kublai Khan, Enkel des legendären Dschingis Khan. Auf ihre eigene Freiheit bedacht, lassen Vater und Onkel den 17-jährigen Sohn als Pfand zurück. Und schon ist Marco Polo mittendrin in einer von Intrigen, Machtkämpfen und blutigen Feldzügen geprägten Gesellschaft. Die Serie orientiert sich an der historischen Figur Marco Polo, konzentriert sich in der ersten Staffel aber auf die jungen Jahre des Entdeckers. Das Historien-Drama startet am Freitag weltweit bei Netflix. Der Streaming-Anbieter pokert hoch: 90 Millionen Dollar hat "Marco Polo gekostet. Doch die haben sich gelohnt: Die Bilder sind opulent und ziehen den Zuschauer in die fremde Welt hinein.
Für Netflix ist ein internationaler Erfolg dringend nötig, da das Unternehmen bei der hochgelobten Eigenproduktion "House of Cards" versäumt hatte, die internationalen Rechte zu sichern, läuft die fesselnde Politserie in Deutschland nun exklusiv beim Konkurrenten Sky. Doch daraus hat Netflix gelernt: Die internationalen Rechte an "Marco Polo" sind nicht in fremde Hände gegeben worden. Nun hofft man bei Netflix darauf, mit "Marco Polo" weltweit viele neue Kunden gewinnen zu können.
Die folgende Fotostrecke gibt Ihnen einen ersten Einblick in die Serie.