Panne im Heimkino von Millionen Haushalten: Bei der Ausstrahlung des neuen Stuttgart-"Tatorts" ist es am Sonntag in den ersten Minuten zu Tonproblemen gekommen.
Die ARD schrieb am Sonntagabend bei X (früher Twitter): "Wir bitten um Entschuldigung für die Tonprobleme. Den #Tatort in ganzer Länge und mit vollem Ton findet ihr in der #ARDMediathek." Im Schnitt 8,39 Millionen (28,0 Prozent) saßen beim Pannen-"Tatort" vorm Fernseher.
"Tatort": Ärger auf Twitter
Eine Sprecherin des Ersten Deutschen Fernsehens erläuterte der Deutschen Presse-Agentur noch am Abend, fast neun Minuten habe es bundesweit ein Problem mit der Ausspielung des Mehrkanal-Tonsystems Dolby-Surround gegeben. Gestört sei der Center-Kanal gewesen, auf dem die Stimmen und Dialoge zu hören sind. Für Stereo-TV gab es laut ARD keine Probleme.
Auf der Plattform X (früher Twitter) – sonntags oft Treffpunkt von "Tatort"-Fans und -Lästerern – gab es kurz nach 20.15 Uhr einige Kommentare zu der Panne, oft nach dem Motto "Ist das ein Stummfilm?".
"Tatort": Die Höhepunkte aus 1000 Folgen

Mit ihm fing alles an: Am 29. November 1970 fuhr Hauptkommissar Paul Trimmel (Walter Richter, r.) mit dem Taxi nach Leipzig - und legte den Grundstein für den anhaltenden "Tatort"-Erfolg. Der erste von bislang über 1200 Fällen - und bei Weitem nicht der schlechteste.
Und darum ging es in dem Fall, der für viele Zuschauerinnen und Zuschauer ohne Dialoge losging: Kurz vor Ladenschluss wird in Stuttgart ein Juwelier überfallen. Eine Kundin stirbt. Das Vorgehen der Räuber gleicht einem polizeibekannten Überfall, und so gerät eine Familie in den Fokus der Ermittler Thorsten Lannert und Sebastian Bootz (Richy Müller und Felix Klare), vor allem aber ein strafunmündiger Teenager, der Schmiere stand.