Am Sonntag waren sie beim "Tatort" mal wieder an der Reihe, Jan Josef Liefers in der Rolle des versnobten Gerichtsmediziners Professor Boerne und Axel Prahl als Hauptkommissar Frank Thiel. Die Folge "Feierabend" war bereits ihr 30. Fall, und noch immer lieben die Zuschauer dieses Gespann. Kein Wunder, dass sie auch am Sonntagabend rekordverdächtige Werte einfuhren: 13,31 Millionen Menschen sahen zu.
Eine Quote, für die fast jedes "Tatort"-Team morden würde, für Liefers und Prahl ist es Normalität. Wo andere sich über neun Millionen freuen, ist für die Münsteraner alles unter 13 Millionen fast schon eine Enttäuschung.
So dürfte es niemanden überraschen, dass die beiden Hauptdarsteller des Münsteraner "Tatorts" mit dem WDR über eine Erhöhung der Gagen verhandeln. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf WDR-Kreise. Demnach sollen Axel Prahl und Jan Josef Liefers pro "Tatort"-Folge jeweils 250.000 forden - inklusive Wiederholungshonorar. Das wäre eine Verdopplung ihrer bisherigen Bezüge, die bislang laut der Tageszeitung bei etwa 120.000 Euro pro Fall gelegen haben.
Maria Furtwängler beim" Tatort"-Gehalt ganz vorne
Sollten Prahl und Liefers ihre Gehaltserhöhung bekommen, würden sie sich an die Spitze des Lohnrankings setzen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll bislang Maria Furtwängler alias Charlotte Lindholm Spitzenverdienerin sein. Diese Liste veröffentlichte das Boulevardblatt am Freitag - mit dem Verweis auf "branchenübliche Schätzungen":
Maria Furtwängler (Niedersachsen): 220.000 Euro
Ulrich Tukur (Wiesbaden): 120.000 Euro
Axel Milberg (Kiel): 115.000 Euro
Wotan Wilke Möhring (Norddeutschland): 90.000 Euro
Ulrike Folkerts (Ludwigshafen): 85.000 Euro
Miroslav Nemec (München): 75.000 Euro
Adele Neuhauser (Wien): 70.000 Euro
Devid Striesow (Saarbrücken): 65.000 Euro
Eva Mattes (Konstanz): 60.000 Euro
Stefan Gubser (Luzern): 60.000 Euro
