Shonda Rhimes zählt aktuell zu den erfolgreichsten Produzentinnen in der Serienwelt. Die romantische Serie "Bridgerton" über Londons feine Gesellschaft im 19. Jahrhundert stammt aus ihrer Feder.
Ebenso wie "Inventing Anna" über die Hochstaplerin Anna "Delvey" Sorokin, die die New Yorker High Society an der Nase herumführte. Und natürlich "Grey's Anatomy", die Arztserie, mit der Rhimes' Erfolgskarriere im Jahr 2005 einst ins Rollen kam.
Und genau über die Zukunft dieses Erfolgsformates sprach Rhimes nun im Interview mit der Seite "E!News". Sie offenbarte, wie sehr ihr die Serie und auch die Fans am Herzen liegen: "Ich könnte schon eine sehr alte Dame sein, wenn wir die letzte Staffel erreichen.
"Grey's Anatomy": So lange soll es die Serie noch geben
Denn es scheint nicht aufzuhören, was wunderbar ist. Ich habe das Gefühl, dass diese Welt wirklich den Fans gehört, und die Fans haben sehr deutlich gemacht, was sie wollen", zitiert das Branchenmagazin "Deadline" daraus. Aktuell ist in Deutschland die 19. Staffel zu sehen.
Doch es soll in Zukunft noch weiter gehen. Wie der "Hollywood Reporter" erst Ende März berichtete, soll auch eine 20. Staffel entstehen. Die Gründe: Die Quoten seien weiterhin gut, die Zuschauer schauen das Format gern, bei manchen hat es gar schon Kultstatus. Und obwohl – oder vielleicht auch weil – sich die Serie in den 18 Jahren seit Erstausstrahlung immer wieder und immer weiter verändert hat.
Trotzdem dürfte Rhimes für die nächste Staffel keine ganz einfache Aufgabe vor sich haben: Ellen Pompeo, die die Hauptfigur Meredith Grey spielte, verlässt die Serie. Und so muss auch ein entscheidender Charakter neu besetzt werden. Dass die Fans auch die Neubesetzung ins Herz schließen, dürfte ein wichtiges Ziel sein.
Doch Rhimes gab sich gegenüber "E!News" positiv gestimmt: "Es ist so eine erstaunliche Serie und sie läuft so gut, während sie sich weiterentwickelt. Ich werde in Ruhe sehen, wohin sie sich entwickelt. Und wir werden die Sendung so lange machen, wie alle und vor allem die Fans dabei sein wollen."
Quellen: "Deadline", "The Hollywood Reporter"