Amber Heard vs. Johnny Depp Amber Heard: Ihre Versicherung will ihr nach dem Prozess kein Geld zahlen

Nach dem verlorenen Prozess gegen Johnny Depp hätte Amber Heard gern eine Zahlung ihrer Versicherung. Doch die weigert sich – und will stattdessen vor Gericht ziehen.

Nach dem verlorenen Gerichtsprozess gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp könnte die nächste Niederlage für Amber Heard bevorstehen. Wie das amerikanische Portal "TMZ" berichtet, will Amber Heard, dass ihre Versicherung einen Teil der Summe übernimmt, die sie nun an Johnny Depp zu entrichten hat. 

Heard hatte eine Haftpflichtversicherung über eine Million Dollar bei der New York Marine and General Insurance Co. abgeschlossen. Tatsächlich umfasst die Police alle möglichen Arten von unrechtmäßigem Verhalten, sogar der Fall der Verleumdung ist mit eingeschlossen, wie das Portal berichtet. Doch es gibt einen Punkt, der verhindern könnte, dass Amber Heard das Geld bekommt.

Nach geltendem Recht muss nicht gezahlt werden, wenn Amber Heard vorsätzlich ein Fehlverhalten begangen hat. Denn laut der Versicherung hätten die Geschworenen Amber Heard nicht nur der Verleumdung schuldig gesprochen, sondern befunden, dass diese eben böswillig gewesen sei, wie "TMZ" schreibt.

Amber Heard: Ihre Versicherung hat Klage eingereicht

Laut der Zeitung "Los Angeles Times" reichte die Versicherung am Freitag deshalb eine Klage gegen Amber Heard bei einem Gericht in Kalifornien ein. Die Zeitung zitiert aus dem Schreiben: "Eine tatsächliche Kontroverse ist entstanden und besteht nun zwischen dem Kläger und Heard in Bezug auf die Pflichten und Verpflichtungen, die zwischen dem Kläger und Heard unter der Police in Bezug auf die Entschädigung geschuldet werden".

Amber Heard soll 8,5 Millionen Dollar an Johnny Depp zahlen. Doch dies werde Heard nicht möglich sein, hatte ihre Anwältin Anfang Juni im Fernsehen erklärt. Auf die Frage, ob die 36-Jährige in der Lage sei, den Betrag zu zahlen, antwortete Elaine Bredehoft in der Show "Today": "Oh nein, definitiv nicht." Dazu solle es aber nicht kommen, denn Heard plane, in Berufung zu gehen. Vorher scheint sie aber noch andere Mittel ausschöpfen zu wollen. 

Quelle: "Los Angeles Times", "TMZ"

gfk

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