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Royals Nur noch zweite Reihe: Fürst Albert stellt Charlène hinten an

Fürstin Charlène von Monaco
Fürstin Charlène von Monaco am Nationalfeiertag
© Eric Gaillard / Picture Alliance
Durch eine neue Regelung wird Charlène in die zweite Reihe gestellt. Fürst Albert dürfte sich die Entscheidung nicht leicht gemacht haben.

Fürst Albert ist vor wenigen Tagen 65 Jahre alt geworden. Für ihn sicher auch ein Anlass, um über die Zukunft seiner Frau und seiner Zwillinge nachzudenken. Charlène ist 20 Jahre jünger als er, Jacques und Gabriella sind erst acht.

Jacques kann erst mit 18 Jahren die Nachfolge antreten. Für den Fall, dass Albert vorher etwas zustoßen sollte, wurden Vorkehrungen getroffen. Bisher sollte Charlène im Todesfall oder einer Abdankung aus gesundheitlichen Gründen die Rolle als Prinzregentin übernehmen. Sie sollte dann so lange regieren, bis ihr Sohn volljährig ist. 

Doch im vergangenen Sommer soll Albert eine Änderung an diesem Ablauf vorgenommen haben, wie das französische Magazin "Closer" berichtet. Die Zeitschrift "Bunte" zitiert daraus: "Ist der Erbprinz zum Zeitpunkt des Todes oder der Abdankung des Landesfürsten minderjährig, wird die Regentschaft durch den Regentschaftsrat ausgeübt." 

Fürstin Charlène: Albert stellt sie in die zweite Reihe

Dieser Regentschaftsrat bestehe neben Charlène noch aus sieben weiteren Personen wie etwa Alberts Schwestern Caroline Prinzessin von Hannover und Stéphanie Prinzessin von Monaco. Albert will also im Fall der Fälle nicht wie geplant Charlène allein die Verantwortung über Monaco übertragen. Das muss ein herber Rückschlag für die Fürstin sein. 

Zuletzt war sie vor allem durch gesundheitliche Probleme in die Schlagzeilen geraten. Im Frühjahr 2021 war Charlène in ihre Heimat Südafrika gereist und blieb dort mehrere Monate. Später wurde bekannt, dass das nicht freiwillig geschehen war. Charlène hatte sich Medienberichten zufolge einen schweren Hals-Nasen-Ohren-Infekt zugezogen, der sogar operiert werden musste. 

Erst Monate später kehrte sie zu ihrer Familie zurück, blieb aber nur kurz in Monaco. Ein Reha-Aufenthalt in einer Schweizer Klinik war notwendig, bevor sie im Frühjahr 2022 wieder ihr gewohntes Leben leben konnte.

Im Mai 2022 gab Charlène eines ihrer seltenen Interviews. Dem "Monaco Matin" sagte sie: "Nach meiner Rückkehr ins Fürstentum habe ich meine gesamte Energie auf meine Kinder, meinen Mann und meine Gesundheit konzentriert, da sie meine Priorität sind. Mein Gesundheitszustand ist noch sehr fragil und ich möchte nichts überstürzen." Der Weg sei "lang, schwierig und schmerzhaft gewesen".

Die Unsicherheit um Charlènes Gesundheit und einen möglichen Rückfall dürfte Albert zu seiner Entscheidung bewogen haben.

Quelle: "Bunte", "Monaco Matin"

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