Ein Schritt vor, zwei zurück. Das Verhältnis zwischen der Königsfamilie und Harry und Meghan bleibt – gelinde gesagt – angespannt. Wie der "The Telegraph" berichtet, wurden die beiden vom Staatsempfang, der am Sonntagabend stattfinden wird, ausgeladen. Demnach sollen Beamte des Buckingham Palasts insistiert haben. Nur arbeitende Royals, sogenannte Senior Royals, seien demnach bei der Veranstaltung, zu der neben Royals aus dem Ausland auch Staatsoberhäupter und Botschafter erwartet werden, willkommen.
US-Präsident Joe Biden wird bei dem Empfang im Palast, der von König Charles III. und Königsgemahlin Camilla ausgerichtet wird, anwesend sein, ebenso der kanadische Premierminister Justin Trudeau und der französische Präsident Emmanuel Macron. Prinz Edward und Sophie werden da sein und auch Prinz William und Kate. Nur Prinz Harry und Gemahlin Meghan müssen mal wieder draußen bleiben, glaubt man den Berichten. Sie sollen auf Drängen der Behörden wieder von der Gästeliste gestrichen worden sein. Wird der Palast eine Ausnahmeregelung durchsetzen? Es wäre in diesen Tagen nicht das erste Mal.
Keine Extrawurst für Prinz Harry
Einmal schon wurden zugunsten des "prince terrible" die Regeln gebeugt. Dass er bei seiner 15-minütigen Totenwache für Queen Elizabeth II. seine Militäruniform tragen durfte, war einer großen Ausnahme zu verdanken und dem Eingreifen des Palastes. Denn auch dies dies ist eigentlich nur arbeitenden Mitgliedern der Königsfamilie gestattet. Dass das Protokoll kurzfristig gedehnt wird, wurde bekannt, nachdem Prinz Harry öffentlich gesagt hatte, dass er zu allen Veranstaltungen rund um die Beerdigung seiner Großmutter ansonsten im Morgenanzug teilnehmen werde.
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Doch das soll es mit dem Entgegenkommen auch gewesen sein. Folgt man den Berichten, ist nicht davon auszugehen, dass das Regelwerk nun anlässlich des Staatsempfangs neuerlich für Prinz Harry und Meghan gelockert wird. Zumal das Verhältnis zwischen Harry und seinem Vater Charles III. noch immer alles andere als gut zu sein scheint. Nicht zuletzt auf Grund der Autobiografie Harrys, die im November erscheinen soll.
Quelle: The Telegraph, DailyMail