Die großen Probleme haben Charlotte Roche und Martin Keß ganz offensichtlich abgeräumt. Die Abtreibung des gemeinsamen Kindes, ihr Betrug und der Alkoholismus kamen zur Sprache und haben das Verhältnis der beiden Eheleute zueinander erkennbar verbessert. So herrschte in der zehnten Folge ihres Beziehungs-Podcasts "Paardiologie" eine beinahe himmlische Harmonie zwischen Roche und Keß. Die in aller Öffentlichkeit abgehaltene Gesprächstherapie scheint zu fruchten.
In entspannter Atmosphäre diskutierten die beiden diesmal ein denkbar harmloses Thema: Geschenke. Die schönsten, aber auch die schlimmsten Präsente kamen zur Sprache, die sie bekommen haben. Charlotte Roche erinnert sich an ein Konzert der Black Eyed Peas in Köln. Die Karten bekam sie von ihrem Mann geschenkt, doch richtig Lust schien sie nicht zu haben. Schon die Parkplatzsuche gestaltete sich schwierig. Dann missfiel Roche die gesichtsoperierte Sängerin und sie mäkelte schließlich so lange herum, bis das Paar das Stadion verließ - nach 20 Minuten.
Charlotte Roche schenkte ihrem Mann einen Taucheranzug
Martin Keß konnte diese Geschichte locker toppen. Er bekam von seiner Frau einmal eine komplette Taucherausrüstung geschenkt, mit gewaltigen Flossen, einem Neoprenanzug und sogar einer Harpune. Doch was macht man damit? Der Medienmanager endete schließlich als Taucher in einem Pool - und musste feststellen, dass man unter Wasser schlecht zielen kann.
Ein unnützeres Geschenk ist vielleicht nicht mehr denkbar, doch peinlicher geht es immer. So bekam Keß von Freunden eine Einzelperformance in der Table Dance Bar geschenkt. Während er von einer Tänzerin bespaßt wurde, saß Roche nebenan. Die brodelnde Eifersucht wuchs, als Martin Keß der Dame hinterher noch Trinkgeld geben wollte. Die Autorin fasste es so auf, als käme ihr Gatte von der Dame gar nicht mehr los - und machte ihm zuhause eine gehörige Szene. Dabei wollte er nur höflich sein.
Immerhin: In beider Erinnerung gibt es auch ein schönes Geschenk: Die "sensationelle Männerunterhose", die Charlotte Roche ihrem Mann geschenkt hat. Der war zwar erst skeptisch - aber das ausgefuchste System mit einem dünnen Sack für den Penis und einem separaten Sack für den Hoden überzeugte den kritischen TV-Produzenten letztlich. Manchmal kann es so einfach sein, einen Menschen glücklich zu machen.
Quelle: Spotify
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