Die Zuhörer des Beziehungspodcasts "Paardiologie" wurden in der vergangenen Woche Zeuge einer tiefen Verstimmung zwischen Charlotte Roche und ihrem Mann Martin Keß. Die haben die Eheleute mittlerweile beigelegt. Der Streit habe gut getan, sagt Keß nun. Beide hätten seither ein größeres Verständnis füreinander entwickelt. Er habe seinen Frieden gemacht mit ihrem starken politischen Engagement. Sie akzeptiere, dass er manchmal einfach nur seine Ruhe haben will.
Zur beiderseitigen Annäherung hat auch das gemeinsame Schauen von romantischen Serien beigetragen, erzählt der Medienmanager. Dabei habe er gesehen, wie andere um ihre große Liebe kämpfen - oder ihr hinterhertrauern. Dabei habe er gemerkt, wie sehr er seine Frau liebe und den Wert der Beziehung zu schätzen gelernt.
Charlotte Roche stellt eine vielsagende Frage
Dennoch hat der Streit seine Spuren hinterlassen. Das zeigt die Frage, die Charlotte Roche ihrem Mann stellt: Ob er sie auch manchmal nicht mehr liebe, weil die Liebe manchmal von anderen Emotionen verdeckt oder überlagert wird.
Das Wort "auch" lässt Keß aufhorchen. Denn offenbar scheint seine Frau bisweilen ihre Gefühle verloren zu haben. Bei ihm selbst ist das nicht der Fall: Der Brainpool-Mitbegründer kann die Frage zwar verneinen. Es gebe aber Momente, in denen er die Liebe nicht spüren könne.
Anschließend berichtete Martin Keß von seinem ersten Tinder-Date. Wobei: Sein Date war es gar nicht. Er wurde unfreiwillig zum Mithörer eines Treffens, bei dem ein älterer Mann eine Frau für sich einnehmen wollte. Dabei erzählte er die ganze Zeit von sich, bezeichnete Frauen zwischendurch als "emotionale Monster" und befand, seine Begleiterin sehe zu gut aus.
Roche möchte auch tindern
Während das Tinder-Universum Keß weitgehend fremd geblieben ist, zeigt seine Gattin ein großes Interesse daran. Sie liebt es, ihren Marktwert schätzen zu lassen, wie sie verrät. Und überrascht ihren Partner mit einer ungewöhnlichen Bitte: Sie möchte sich gerne ebenfalls bei dem Datingportal anmelden.
Ihr Ehemann reagiert verständlicherweise wenig erfreut über diese Bitte. Es laufe doch gerade alles so gut, da brauche man keine neue Baustelle. Letztlich gibt er jedoch nach und gestattet ihr diesen Wunsch.
Der Podcast endet mit einem für dieses Paar typischen Dialog: "Ich liebe dich, Martin", sagt Roche. Dessen Antworte lautet knapp: "Danke, ich weiß."
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