Seit zehn Wochen sprechen Charlotte Roche und ihr Ehemann Martin Keß in dem Spotify-Podcast "Paardiologie" über ihre Beziehung. In der an diesem Freitag veröffentlichten elften Folge wird deutlich, welch ein Wunder dies ist. Denn die Liebe der beiden war lange Zeit bedroht, und das in mehrfacher Hinsicht: Roches damaliger Alkohol- und Drogenkonsum sorgte ebenso für Probleme wie ihr schlechter Umgang mit der Patchwork-Situation - beide Partner haben ein Kind mit in die Ehe gebracht. Vor allem aber war es die Eifersucht, die dem Paar beinahe das Genick gebrochen hätte.
Ausgerechnet Roche zeigte anfangs eine krankhafte Eifersucht. Absurd - dabei war sie es, die ihren Mann mit einem gemeinsamen Freund betrogen hatte. In der ersten Zeit ihrer Beziehung dröhnte sich die Autorin wenn sie allein war zu und suchte nach Beweisen, dass Keß gar nicht sie liebt und ihre Beziehung auf einem Irrtum basiert.
Charlotte Roche suchte nach Beweisen
Sie durchstöberte alte Fotoboxen, um zu gucken, welche Frauen er vor ihr hatte. Dabei kam es zu grotesken Szenen. Einmal sei sie sogar auf eine Autogrammkarte von Liselotte Pulver im Piroschka-Kostüm eifersüchtig gewesen. Regelmäßig habe sie ihren Partner fertig gemacht.
Das Ganze ging so weit, dass Martin Keß irgendwann Gassen mit Kopfsteinpflaster gemieden hat. Er hatte Angst, dass eine Frau mit High Heels vorbei läuft und das typische Stiefel-Klackern verursacht. Dann reichte schon eine minimale Kopfdrehung aus, und Roche machte ihm eine Szene, wie der Medienmanager in dem Podcast berichtet.
Diese Zeiten sind zum Glück lange vorbei, die gemeinsame Therapie habe dem Paar geholfen, seine Probleme in den Griff zu bekommen. Mittlerweile scheint es sich sogar ins Gegenteil verkehrt zu haben. Nicht nur ist Roche nicht mehr eifersüchtig. Sie ist nun daran interessiert, ihren Mann mit anderen Frauen zu verkuppeln. Sie sei mit ihm so glücklich, sagt die Moderatorin, dass sie ihn gerne auch ihren Freundinnen anbieten wolle.
Mit dieser radikalen Wende macht sie sich aber auch nicht nur beliebt: Ihrem Partner ist das bisweilen zu viel des Guten. Aber das ist möglicherweise Stoff für eine der nächsten Podcast-Folgen.
Quelle: Spotify
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