
Rosemary Kennedy (l., hier mit Mutter und ihrer Schwester Kathleen) wird 1941 im Alter von 23 Jahren auf Wunsch ihres Vaters und ohne das Wissen der Mutter einer Lobotomie unterzogen – einem damals hochriskanten Eingriff, bei dem Verbindungen zwischen den Frontallappen und anderen Hirnarealen durchtrennt werden sollten. Ihr Vater lässt die Operation in der Hoffnung durchführen, ihr auffälliges Sozialverhalten und gelegentliche Wutausbrüche einzudämmen, sowie aus Angst vor gesellschaftlicher Blamage. Nach der Operation ist sie ein Pflegefall, lebt fortan in einer Heilanstalt und wird von ihrem Vater gemieden
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