
Am 21. Oktober 1966 ereignete sich in der walisischen Gemeinde Aberfan eine unfassbare Tragödie. Nach wochenlangem Starkregen kam es in einer Bergbauhalde zu einem Erdrutsch. Die Schlammmassen rissen Häuser und Gehöfte mit, am stärksten betroffen war die örtliche Grundschule, in der gerade der Unterricht begonnen hatte. 109 Kinder und fünf Lehrer verloren ihr Leben, weitere 30 Menschen starben. Die Queen und Prinz Philip besuchten das Bergarbeiterdorf neun Tage nach der Katastrophe und drückten den Angehörigen ihr Beileid aus. Zu spät, fanden viele Kritiker, und tatsächlich bereute es die Queen, dass sie nicht unmittelbar nach dem Unglück angereist ist.
© Mirrorpix