Die Bewunderer von Tech-Milliardär Elon Musk sind zahlreich, sie sind lautstark und loyal. Wer es wagt, den Tesla-Chef zu kritisieren, muss nicht lange warten, bis ihm eine Gruppe Musk-Fans empört mit Gegenargumenten entgegentritt. Mit ihrer trotzigen Loyalität haben die Anhänger des 51-Jährigen sich bereits eine gewisse fragwürdige Berühmtheit erstritten. Allerdings gibt es eine weitere Fanbase, die vielleicht noch streitlustiger ist – und ausgerechnet mit dieser hat sich Musk nun angelegt. Die Rede ist von den "Swifties", den Verehrern von Popstar Taylor Swift, 33.
Auf Twitter teilte Elon Musk ein Bild, für das er ein Foto von Taylor Swift neben das des Filmcharakters Napoleon Dynamite gestellt hatte. "Wir können wir sicher sein, dass dies verschiedene Personen sind?", schrieb er frech dazu. "Napoleon Dynamite" war eine schräge US-Komödie aus dem Jahr 2006, die heute Kultstatur erreicht hat. Hauptfigur des Films ist der schlaksige, naive Teenager Napoleon Dynamite, gespielt von Jon Heder. Vermutlich wäre niemand je auf die Idee gekommen, ihn mit der attraktiven Sängerin zu vergleichen – gemeinsam haben beide aber das schmale Gesicht und leicht geschürzte Lippen.
Elon Musk beleidigt Taylor Swift – aus Versehen?
Musk dürfte relativ schnell gemerkt haben, dass es – sagen wir: – äußerst gewagt war, sich mit der Swift-Fanbase anzulegen. Denn so frech ist niemand zu dem Superstar, ohne dafür sofort Konsequenzen zu spüren zu bekommen. "Du siehst aus, als hätte dich jemand als Baby in einen Müllcontainer voller Füße fallen lassen", war eine der kreativeren Beleidigungen, die erzürnte "Swifties" ihm entgegneten. Dabei hatte Musk es vermutlich nicht einmal böse gemeint, zeigte er sich doch zuvor mehrfach als Bewunderer der Musikerin. Auf einen der kritischen Tweet entgegnete er auch mit dem eigenwilligen Kompliment: "Ihr Talent für limbische Resonanz ist einzigartig."
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Der Tweet ging schnell viral und Musk sah wohl ein, dass er mit dem humorigen Vergleich das falsche Signal gesendet hatte, wenn er doch Fan der 33-Jährigen ist. Und so tat er etwas, was nicht allzu häufig passiert: Er löschte seinen eigenen Tweet. Für den selbstbewussten Tech-Milliardär eine überraschen vernünftige Reaktion.