Stundenlang hatten die Fans vor dem "House of Blues" in Orlando im US-Staat Florida gewartet, bis sie endlich eingelassen wurden. Sehnsüchtig fieberten sie dem Auftritt von Britney Spears entgegen. Die Popdiva erschien im ultra knappen weißen Minirock, pinkem BH und kniehohen weißen Stiefeln, sang alte Hits wie "I'm A Slave For You" und "…Baby One More Time". Doch dann, so berichten britische Medien, versagte beim Song "Do Something'" die Technik: Die CD hing, die Musik wiederholte sich wieder und wieder.
Angeblich verzieh die Menge Britney den ersten Fauxpas, jubelte und unterstützte sie moralisch. Aber als die CD ein zweites, drittes, viertes und fünftes Mal sprang, verlor das Publikum die Geduld. "Britney sah verzweifelt aus und wendete sich vom Publikum ab", berichtete ein Augenzeuge der britischen "Sun". "Sie versuchte, weiter zu singen, aber die Fans, die sie eben noch bejubelt hatten, buhten sie aus."
Dann brach auch noch das Headset
Doch ganz Profi, setzte Britney ihr Konzert mit einem neuen Song tapfer fort, worauf ihr die nächste Panne passierte: Als sie sich beim Tanzen über den Boden rollte brach ihr Headset. Ohne Mikro war nun endgültig nicht mehr zu verheimlichen, dass der Ton vom Band kam und sie nur die Lippen bewegte.
Seit einigen Wochen ist Britney Spears auf "Geheimtour" in den USA, um sich mit kleinen 15-Minuten-Konzerten wieder an die Bühne zu gewöhnen. Um nicht zu viele Zuschauer anzulocken, werden die Popdiva und ihre Tänzer als "The M+Ms" angekündigt. Aber die wahren Fans wissen natürlich Bescheid, wer sich hinter dem Namen versteckt und stehen stundenlang für Karten an, die begehrten Tickets werden für bis zu 360 Euro gehandelt. Noch, denn nach der blamablen Vorstellung der 25-Jährigen forderten einige schon den Eintrittspreis zurück. Es scheint, als habe Britney noch nicht wieder ihre alte Form erreicht.
