Grammy-Verleihung USA verbieten Winehouse die Einreise

Die Grammy-Verleihung am kommenden Sonntag wird ohne Amy Winehouse über die Bühne gehen. Der Grund: Die US-Botschaft in London verweigert ihr das Visum zur Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Die britische Soulsängerin Amy Winehouse kommt nicht zu der Verleihung der Grammys an diesem Sonntag in Los Angeles. Die 24-Jährige habe kein Visum für die Einreise in die USA bekommen, sagte ein Sprecher der Sängerin in London. Die US-Botschaft in London habe ihren Antrag abgelehnt. Die drogenabhängige Musikerin, die derzeit in einer Entzugsklinik ist, ist für ihr Album "Back to Black" für sechs der wichtigen Musikauszeichnungen nominiert. Es war seit Wochen über Winehouse' Teilnahme an der Verleihung spekuliert worden. Die USA verweigern die Einreise, wenn jemand wegen Drogenmissbrauchs aktenkundig geworden ist.

Das Visum wurde vermutlich abgelehnt, weil Winehouse im Oktober in Norwegen wegen des Besitzes von Marihuana festgenommen worden war. Ohne diesen Vorfall und die Medienberichte über ihre Drogensucht hätte sie, wie andere EU-Bürger auch, kein Visum für die USA gebraucht. Die Sängerin sei zwar "enttäuscht", akzeptiere die Entscheidung der Botschaft aber, sagte der Sprecher. Winehouse würde sich nun voll und ganz ihrer Genesung zuwenden.

AP
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