Buckingham Palast Prüfung offenbar abgeschlossen: Mobbing-Vorwürfe gegen Meghan werden unter den Teppich gekehrt

Herzogin Meghan
Herzogin Meghan und ihr Mann Prinz Harry im Frühjahr 2022 bei den Invictus Games.
© Peter Dejong/AP/dpa
Als Prinz Harry und Herzogin Meghan noch Mitglieder des britischen Königshauses waren, wurden Mobbing-Vorwürfe laut. Meghan soll das Personal nicht gut behandelt haben, daraufhin wurde eine Prüfung eingeleitet, deren Ergebnis nun verschwiegen werden soll.

Nachdem der Herzogin von Sussex vorgeworfen wurde, Angestellte des Palastes schikaniert zu haben, ordnete die Queen im vergangenen Jahr auf eigene Kosten eine Untersuchung bei einer unabhängigen Anwaltskanzlei ein. Elizabeth II. wollte infolgedessen sicherstellen, dass die Arbeitsbedingungen der Angestellten ihren Erwartungen gerecht werden. Doch das britische Nachrichtenportal "The Times" behauptet nun, dass die Untersuchung längst abgeschlossen sei, die Ergebnisse aber absichtlich unter den Tisch fallen sollen und niemals veröffentlicht werden würden. 

Eine königliche Quelle soll der Zeitung gesagt haben, dass sich "die Richtlinien und Verfahren in der Personalabteilung verbessert haben". Demnach sollen die Ergebnisse unter Verschluss gehalten werden, um damals betroffene Angestellte zu schützen. Laut "The Times" könnte ein weiterer Grund sein, dass die Beziehung zwischen dem britischen Königshaus und den ausgewanderten Sussexes nicht weiter strapaziert werden sollen. Über das öffentliche Schweigen zu den Ergebnissen seien einige befragte Angestellte jedoch zutiefst enttäuscht, für sie fühle es sich so an, als würden die Unterlagen mit Absicht "begraben" werden. 

Neue Personalpolitik des Palastes soll veröffentlicht werden

Lediglich das Fazit, also die aus der Untersuchung abgeleiteten Konsequenzen der Personalpolitik, sollen noch in diesem Monat in dem jährlichen "Sovereign Grant-Bericht" festgehalten werden. Der Bericht beinhaltet die Auflistung der Verwendungen der Steuergelder an die Königsfamilie zur Finanzierung der öffentlichen Pflichten, hierzu zählt auch das königliche Personal.

Der Palast leitete die Untersuchung der Vorfälle damals ein, nachdem zwei Mitarbeiter behauptet hatten, sie seien von Herzogin Meghan gemobbt worden. Ein anderer ehemaliger Mitarbeiter sagte, er sei "gedemütigt" worden und es wäre "emotionale Grausamkeit und Manipulation", die Herzogin Meghan ausgeübt haben soll. Die Herzogin bestritt damals alles, ihre Anwälte bezeichneten die Vorwürfe als "kalkulierte Verleumdungskampagne". Der Palast bezog damals Stellung und verkündete, er werde "kein Mobbing und keine Belästigung tolerieren" und er sei "sehr besorgt über die Vorwürfe". 

Herbe Vorwürfe gegen Meghan: Sie soll Mitarbeiter "gebrochen" haben

Nachdem die Anschuldigungen aufgetaucht waren, darunter Behauptungen, dass junge Mitarbeiter durch Meghans Verhalten "gebrochen" und zum Weinen gebracht wurden, sagte eine königliche Quelle: "Die tatsächlich schlimmsten Vorfälle sind nicht bekannt geworden. Es gibt einige erschütternde Geschichten zu erzählen." Eine andere Palastquelle sagte: "Es gibt eine Menge, was herauskommen könnte, was nicht gesagt wurde", so berichtet es "The Times".

Der Herzog und die Herzogin von Sussex wurden nicht zur Teilnahme an der Untersuchung eingeladen, aber Meghans Anwältin Jenny Afia äußerte sich 2021 im Interview gegenüber der BBC: "Was Mobbing eigentlich bedeutet, ist, wiederholt und absichtlich Macht unangemessen einzusetzen, um jemanden körperlich oder emotional zu verletzen. Die Herzogin von Sussex bestreitet, dies jemals getan zu haben. So wie ich sie kenne, kann ich nicht glauben, dass sie das jemals tun würde.“

Quelle: The Times

ckl

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