Streit der Halbschwestern Was Samantha Markle Herzogin Meghan vor Gericht vorwirft

Herzogin Meghan
Herzogin Meghan ließ sich für die erste Anhörung von ihrem Anwalt vertreten
© Starface / Imago Images
Vor Gericht muss sich Herzogin Meghan bald gegen ihre Halbschwester Samantha Markle durchsetzen. Worum es geht und was am ersten Tag der Verhandlungen passiert ist. 

Herzogin Meghan und ihre Halbschwester Samantha Markle teilen wenig bis auf denselben Vater. Geht es nach der Herzogin, ist ihre Halbschwester wie eine Fremde. Glaubt man Samantha Markle, stimmt die Version von Meghan nicht. 

Samantha Markle gegen Herzogin Meghan: Erste Verhandlungen mit den Anwälten

Nach unzähligen Schlagzeilen hat Samantha Markle jetzt Klage gegen ihre berühmte Verwandte eingereicht. Vor Gericht am Mittwoch erschien sie virtuell mit ihren Anwälten und begründete, warum sie Meghan Verleumdung vorwerfe. Meghan habe sie verleumdet, um ihre "falsche Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär" in der Öffentlichkeit verkaufen zu können. "Finding Freedom", ein Buch über die Sussexes, sei laut Samantha Markles Anwalt dazu benutzt worden, um Meghans Narrativ weiter in die Welt zu tragen. Nämlich die Erzählung, dass sie es als Einzelkind und unter widrigen Umständen zum Erfolg geschafft habe. Samantha Markle habe die Wahrheit gesagt, weshalb Meghan sie runtermache.

"Sie wurde erwischt. Sie hat über ihre Ausbildung gelogen, dass sie all diese Stipendien bekommen hat. Ihr Vater hat für ihre Ausbildung bezahlt, und sie wurde bei dieser Lüge ertappt. Warum sonst setzt sie ihre Schwester herab? Warum sonst setzt sie ihren Vater herab? Warum sonst verleugnet sie ihre Familie, die ihr Leben lang nichts als Gutes getan hat? Sie hatte nie ein Problem mit ihnen", sagte Anwalt Peter Ticktin laut "Daily Mail". Samantha Markle sei Drohungen ausgesetzt gewesen, verlautbarte er außerdem. 

Meghans Anwalt widerlegt Aussagen

Auch Meghans Anwalt Michael Kump kam bei der Anhörung zu Wort. "Nicht jede empfundene Beleidigung sollte vor Gericht ausgetragen werden, und das ist hier der Fall. Die Klägerin wendet sich gegen Meghans eigene Eindrücke aus ihrer Kindheit, aber das ist kein geeignetes Thema für ein Gericht", ließ er wissen. "Die Äußerungen, um die es hier geht, sind rechtlich gesehen nicht verleumderisch. Das Recht, Meinungen zu äußern und sogar Kritik zu üben, wird durch den ersten Verfassungszusatz garantiert", sagte Kump. Er machte außerdem deutlich, dass Meghan nie gesagt habe, keine Geschwister zu haben. 

Richterin Charlene Edwards Honeywell, die sich beide Seiten anhörte, sagte, ihr falle es schwer zu erkennen, wie Meghan verantwortlich sei für die Aussagen in "Finding Freedom". Das Buch wurde geschrieben von den Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand. Honeywell wird jetzt entscheiden, ob genug Grundlage besteht für eine Verleumdungsklage. 

Verwendete Quelle: "Daily Mail"

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