Was haben Herzogin Meghan, Kanye West, Elizabeth Holmes und Donald Trump gemeinsam? Laut "Politico"-Autorin Joanna Weiss sind sie alle Narzissten. In die Liste zählt sie außerdem Elon Musk und Sam Bankman-Fried.
Meghan Markle gleichgesetzt mit Trump und Co.
Betitelt hat die Journalistin ihren Beitrag im "Politico"-Magazin mit "2022 ist das Jahr, in dem wir alle endlich genug von den Narzissten haben". Dass sie die Ehefrau von Prinz Harry ausgerechnet mit einem Antisemiten (West), einer überführten Betrügerin (Holmes), Musk und Trump gleichsetzt, sorgt im Netz für Fassungslosigkeit.
Eine der empörtesten Reaktionen kam von Christopher Bouzy, der in der Netflix-Doku "Harry & Meghan" über Hass-Bots im Netz aufklärte. "Meghan Markle in den Mittelpunkt von Kriminellen und Antisemiten zu stellen, ist kein Zufall. Der Hass auf Meghan ist greifbar. Eine schwarze Frau, die ihre Familie beschützt und sich selbst verteidigt, ist nicht narzisstisch, sondern es geht ums Überleben", schrieb er auf Twitter. Von Joanna Weiss und dem "Politico"-Magazin verlangte er eine Entschuldigung.
Mit seiner Wut ist Bouzy nicht allein. Ein anderer User bezog sich auf den Vergleich Markle/Holmes. "Damit ich das richtig verstehe: Laut 'Politico' ist eine weiße Frau, die einen milliardenschweren Betrug begangen hat, genau wie eine halbschwarze Frau, die ihre Liebesgeschichte für die beste hielt und sie der Welt erzählen wollte", schrieb er.
Kritik an "Politico"-Autorin
Ein anderer kritisierte Joanna Weiss mit den Worten: "Du stellst Meghan Markle in den Mittelpunkt eines Artikels über Kriminelle (...) und Rassisten, nur weil du sie nicht magst. Ein sehr trauriges, verzweifeltes Verhalten. Peinlich für dich. Was für ein trauriges kleines Leben, Joanna."
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Ryan Heath, der Editorial Director von "Politico", stellte sich einer anderen Kritikerin und antwortete auf ihren Einwand. "Wenn Sie eine ganze Publikation für sich aufgeben wollen, weil einer unserer 600 Journalisten Meghan Markle auf eine Liste gesetzt hat, dann sind Sie der freien Debatte tatsächlich überdrüssig. Wenn Sie stattdessen einfach nicht damit einverstanden sind, dass sie auf der Liste steht, können Sie das stattdessen sagen", schrieb Heath auf Twitter.
Die zuständige Autorin Joanna Weiss hat sich indes noch nicht zur der Kritik geäußert.
Quellen: Politico / Twitter
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