Immer mehr Details über Jeffrey Epsteins kriminelle Machenschaften kommen zurzeit ans Tageslicht. Vieles davon spielte sich auf seiner Privatinsel "Little St. James" ab. Dort soll der mittlerweile verstorbene Straftäter junge Mädchen sexuell missbraucht haben. Geholfen wurde ihm dabei offenbar von Ghislaine Maxwell, die derzeit in einem Gefängnis in Brooklyn auf ihren Prozess wartet.
Jeffrey Epstein: Blumenmädchen von Diana und Charles floh von seiner Insel
Epsteins Verbrechen ziehen ihre Kreise bis in die britische Royal Family. Über Prinz Andrews Freundschaft mit dem Milliardär ist schon einiges bekannt. Doch jetzt hat noch jemand aus dem royalen Kreis ausgepackt.
Clementine "Clemmie" Hambro war Blumenmädchen bei Prinzessin Dianas und Prinz Charles' Hochzeit im Juli 1981. Nachdem auch ihr Name auf Passagierlisten von Epsteins Privatjet aufgetaucht war, äußerte sich die Urenkelin von Winston Churchill jetzt in einem Statement. Zweimal sei sie an Bord von Epsteins Flugzeug gewesen, einmal auf dem Rückweg von seiner Insel, seitdem "Pädo-Insel" getauft.
Damals war sie 23 Jahre alt und arbeitete für das Auktionshaus "Christie's" in New York.
Zwei Trips mit Epstein
Laut der "Daily Mail" ist Hambro, die bei Dianas und Charles' Hochzeit fünf Jahre alt war, im Februar 1999 von Epsteins Ranch in Santa Fe nach New York geflogen. Mit an Bord waren außerdem Ghislaine Maxwell und zwei weitere Frauen. Im März desselben Jahres sei sie wieder an Bord seines Jets gewesen, auf dem Rückweg von einem Aufenthalt auf seiner Insel.

"Der erste Flug war eine Arbeitsreise mit Kolleginnen, die sich Epsteins neues Zuhause in Santa Fe anschauten, um zu besprechen, welche Kunst er kaufen wollte", erklärt Hambro in einem Statement. "Die zweite Reise, nach Little St. James, war eine persönliche Einladung, von der ich dachte, es würde mir Spaß machen, sie anzunehmen, aber ich kannte dort niemanden, hatte nicht wirklich Spaß und bin nie zurückgekehrt. Es bricht mir das Herz für alle Überlebenden, jetzt da ich weiß, was auf der Insel geschehen ist", sagt sie.
Sie sei auf keiner der Reisen selbst missbraucht worden oder habe Missbrauch gesehen, sagt aber auch: "Ich war jung und naiv und konnte mir nicht vorstellen, was sich da abspielen sollte." Sie könne sich sehr "glücklich" schätzen, dass sie "dem entkommen" konnte, sagt Hambro.
Verwendete Quelle: "Daily Mail"