Kim Kardashian steht in der Kritik, weil sie Shapewear für Schwangere auf den Mark bringt. Doch die 39-Jährige verteidigt ihre Kollektion und erhält dabei prominente Unterstützung.
Die Entwürfe sind noch nicht einmal auf dem Markt, das muss sich Kim Kardashian bereits massiver Kritik stellen. Die 39-Jährige lanciert eine Dessous-Linie für Schwangere. Doch die für den 16. September angekündigte Kollektion stößt auf geteilte Meinung. Zahlreiche Twitter-User monierten, dass es für Schwangere ja wohl nicht darum gehen sollte, ihre Kurven mit so genannter Shapewear zu kaschieren. "Lasst Frauen einfach ihre Schwangerschaft genießen, ohne, dass sie dabei an die perfekte Figur denken müssen", schrieb eine Userin. Eine andere kommentierte, die Schwangerschaft sei die einzige Zeit, in der sich Frauen so locker und bequem kleiden können, wie sie wollen.
Die britische Moderatorin Jameela Jamil, eine Anhängerin der Body-Positivity-Bewegung, kommentierte auf ihrem Instagram-Account: "Ich wünschte, wir könnten uns einfach auf das Innere eines schwangeren Körpers konzentrieren, nicht auf das Äußere. Schwangere müssen ihre Figur nicht korrigieren oder verstecken. Wenn ich jemals ein Baby bekomme, werde ich die Dehnungsstreifen und meine neuen Kurven feiern."
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So verteidigt Kim Kardashian ihre Shapewear für Schwangere
Kardashian rechtfertigte ihre Kollektion in mehreren Tweets. Es gehe nicht darum, schwangere Frauen schlanker erscheinen zu lassen, sondern die Dessous sollen Unterstützung und Halt bieten. Immerhin würden viele Schwangere etliche Kilos mit sich herumtragen, das belaste vor allem den unteren Rücken, schrieb Kardashian und verwies auf ihre eigenen Schwangerschaften. Die vierfache Mutter hat ihren beiden Kinder North und Saint selbst ausgetragen, die beiden jüngeren – Chicago und Psalm – kamen dank einer Leihmutter zur Welt.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">To anyone who has an issue with maternity solutionwear, and if you haven’t been pregnant before you may not know the struggle of what it’s like carrying all of this weight the way I did along with millions of strong women, <a href="https://twitter.com/skims?ref_src=twsrc%5Etfw">@skims</a> maternity line is not to slim but to support.</p>— Kim Kardashian (@KimKardashian) <a href="https://twitter.com/KimKardashian/status/1305255502650249217?ref_src=twsrc%5Etfw">September 13, 2020</a></blockquote>
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Unterstützung bekommt Kim Kardashian von einer prominenten schwangeren Freundin: Model Chrissy Teigen, die aktuell ihr drittes Kind erwartet. Sie posierte auf ihrem Instagram-Account in der Dessous-Linie und pries die Vorteile der Kollektion an. Die Teile seien bequem und würden gut sitzen. Ein Vorteil gegenüber herkömmlicher Unterwäsche, die sich "einfach nur zusammenrollt und dann sieht es so aus, als hätte ich gar keine Unterwäsche an", erklärte Teigen. Es gehe nicht darum, die Schwangerschaft zu verstecken, sondern "wir wollen uns einfach wohl fühlen in einer Zeit, die sowieso schon herausfordern ist", sagte die Frau von Musiker John Legend.
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Kim Kardashian betont, dass die Schwangerschafts-Kollektion auf Wunsch ihrer Anhänger entstanden sei, die bereits treue Käufer ihrer Shapewear-Linie Skims sind. Die Amerikanerin brachte die figurformende Unterwäsche im vergangenen Jahr auf den Markt und verdient damit Millionen. Trotz des Shitstorms dürften auch die Modelle für Schwangere die Kasse klingeln lassen – denn allein dem Instagram-Account der Marke Skims folgen aktuell zwei Millionen Menschen.