Jahrelang war sie seine Muse. Bereits als er das erste Mal mit Uma Thurman zusammenarbeiten durfte, gestand Quentin Tarantino, 51, dass er sich Hals über Kopf in die Hände - und vor allem in die Füße der 44-jährigen Schauspielerin verliebt hatte.
In Filmen wie "Pulp Fiction", "Kill Bill: Volume 1" und "Kill Bill: Volume 2" war diese Bewunderung ganz offensichtlich. Immer wieder präsentierten sich Nahaufnahmen von Thurmans Extremitäten dem Publikum. Tarantino über Thurman gegenüber stern.de damals: "Uma hat die schönsten Füße, die ich jemals bei einer Frau gesehen habe. Sie haben ihre eigene tragende Rolle verdient."
Der als leicht exzentrisch geltende Tarantino scheint seine Thurman-Bewunderung jetzt in eine echte Liebschaft eingetauscht zu haben. In einem Bericht des Magazins "US Weekly" wird eine Quelle zitiert, die es genau wissen will. "Sie hatten mal eine kurze Sache miteinander, und vor kurzem sind sie wieder zusammengekommen“, so die anonyme Tarantino-Quelle. Und weiter: "Er liebt sie schon seit Jahren."
Dem Meister verfallen
Bislang spielte das Timing immer eine große Rolle und stand einer möglichen Liebschaft meistens im Wege. Thurman war von 1998 bis 2006 mit Ethan Hawke verheiratet. In dieser Zeit bekam das Paar zwei gemeinsame Kinder.
Und bis vor kurzem war sie noch mit dem Hedgefond-Manager Arki Busson verlobt. Auch mit ihm hat sie eine Tochter, die 2012 zur Welt kam. Doch als die Verlobung vor kurzem aufgelöst wurde, war der Weg für eine neue Beziehung plötzlich frei. Weder Tarantino noch Thurman, die beide bei der Abschlussfeier der Cannes Filmfestspiele gemeinsam auf der Bühne standen, haben die Liebschaftsgerüchte bislang kommentiert.
Als Tarantino und Thurman eine Affäre bei den Dreharbeiten zu "Kill Bill" nachgesagt wurde, sagte der bei Fragen nach seinem Privatleben gewöhnlich stumme Regisseur in einem Interview mit USA Today: "Ich sage nicht, dass wir nicht zusammen waren, aber ich sage auch nicht, dass wir zusammen waren." Nun allerdings – nach Jahren des Umgarnens und der Bewunderung – scheint die Muse den ständigen Liebkosungen des Meisters nachgekommen zu sein.