Der FC Bayern hat zurzeit eigentlich andere Probleme: Sportlich läuft es nicht den eigenen Ansprüchen angemessen, gegen den SC Freiburg schaffte die Mannschaft nur ein Remis. Die Spieler auf dem Platz wirken phlegmatisch und übersättigt. Und dann folgte auf die sportliche Misere auch noch der vom "Spiegel" aufgedeckte Skandal um Bayerns Pläne bezüglich einer möglichen Super League.
Lisa Müller kritisiert Kovac
Als wäre das alles für die erfolgsverwöhnten Bayern nicht schon genug, funkte dann auch noch Thomas Müllers Ehefrau Lisa Müller mit einer unverhohlenen Kritik an Trainer Niko Kovac dazwischen. Als ihr Mann in der 71. Minute vom Coach eingewechselt wurde, postete die 26-Jährige ein Bild in ihrer Instagram-Story und schrieb dazu: "Mehr als 70 Minuten bis der mal nen Geistesblitz hat."
Laut Vereinshomepage hat sich die Spielerfrau nach der Partie sofort beim Trainer entschuldigt. Kovac habe die Entschuldigung angenommen. Auch Thomas Müller bezog direkt nach Abpfiff auf die Aktion Stellung. "Ich finde es im Nachhinein nicht super", sagte er bei "Sky". "Aber es war wohl aus der Emotion heraus. Sie liebt mich halt, was soll man machen?"
Alle gemeinsamen Bilder vom Feed gelöscht
Ob Lisa Müllers jüngster Schritt auch aus der Emotion heraus entstand? Mittlerweile hat die Dressurreiterin alle Fotos ihres Mannes von ihrem Feed gelöscht. Dort sind jetzt fast ausschließlich Schnappschüsse ihrer Pferde und von sich selbst zu sehen. Auch die Kommentarfunktion hat die Sportlerin deaktiviert. Außerdem folgt sie ihrem Mann nicht mehr. Er wiederum abonniert den Account seiner Ehefrau auch nach ihrer Lösch-Offensive.
Wieso sie diesen drastischen Weg gegangen ist, klärt Müller nicht auf. Vermutlich hatte sie selber nicht damit gerechnet, dass ihr Beitrag zum Spiel solche Wellen schlagen würde. Aber er passt eben zur momentanen Situation des Rekordmeisters.
