Jogi Löw hätte ihm sogar während der EM frei gegeben: "Ich warte jeden Tag drauf, dann mache ich den Abflug nach Hause", sagte Lukas Podolski vergangene Woche bei der Pressekonferenz im DFB-Trainingscamp in Ascona über die bevorstehende Geburt bei seiner Frau Monica. Doch der Poldi-Nachwuchs hält sich perfekt an den EM-Zeitplan.
Am Sonntag ist Lukas Podolski zum zweiten Mal Vater geworden. Seine Frau brachte in Köln ein Mädchen zur Welt - zwei Tage vor Abflug der Nationalmannschaft ins EM-Basislager nach Evian und fünf Tage vor Beginn des Wettbewerbs in Paris.
Der stolze Papa veröffentlichte am Montag ein Foto von sich und der Kleinen auf seinem Facebook-Profil. Dabei ist er zu sehen, wie er seine Tochter auf dem Arm hält und auf die Stirn küsst. "Große Veränderungen beginnen im Leben ganz klein - stolzer Papa eines kölschen Mädchens! Wir sind dankbar und glücklich", schrieb der 31-Jährige dazu.
Auch das DFB-Team gratulierte seinem Spieler bereits zum Nachwuchs. "Herzlichen Glückwunsch an die Familie", twitterte der offizielle Account "Die Mannschaft" am Dienstag.
Lukas Podolski verrät Namen noch nicht
Einen Namen hat die Kleine auch schon: Sie heißt Maya. Er und seine Frau Monica sind seit fünf Jahren verheiratet und haben bereits einen gemeinsamen Sohn. Louis kam 2008 zur Welt und durfte vor zwei Jahren im Stadion in Rio de Janeiro live dabei sein, wie sein Papa Fußball-Weltmeister wurde.
Damals übte Podolski nach dem Spiel auf dem Rasen des Maracana-Stadions Elfmeterbälle. Rechtsfuß Louis schoss vom Elfmeterpunkt und Papa Podolski stand im Tor. "Allerliebst" nannte Kommentator Matthias Opdenhövel die Szene, denn Podolski ließ seinen Sohn gewinnen.
Bundestrainer Jogi Löw hatte Podolski spielfreie Tage versprochen, wäre er während der Europameisterschaft Vater geworden. Doch die Tochter scheint ein Herz für den Fußball zu haben. Ihr Geburtstermin passt perfekt in den EM-Zeitplan. Wenn das Papa Podolski in Frankreich kein Glück bringt.