Die Queen wirkte not amused, die Herzoginnen Kate und Camilla konnten sich das Lachen nicht verkneifen und Zara Tindall klappte die Kinnlade runter: Bei der Hochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry überraschte der US-Bischof Michael Curry die Royals mit einer lockeren, von einem iPad abgelesenen Predigt.
Meghan Markle und Prinz Harry: Bischof äußert sich zur Hochzeit
"Ist jemand mit dem Auto da?", fragte er die Gäste in der St. George's Chapel von Windsor, nur um dann zu sagen, das sei "kontrolliertes Feuer". Und er zitierte den berühmten Bürgerrechtskämpfer Martin Luther King. Im US-amerikanischen Frühstücksfernsehen erklärt der Prediger aus Chicago jetzt, wie es zu dem Auftrag kam. "Ich habe es nicht geglaubt", sagt er in der Sendung "Good Morning America". Einem Mitarbeiter, der ihm erzählte, Markle und Harry wollten ihn für die Predigt, glaubte er erst nicht. "Ich dachte, jemand würde sich einen Aprilscherz mit mir erlauben. Ich konnte es einfach nicht glauben", erinnert er sich im Gespräch mit der Moderatorin.
Strengste Geheimhaltung
Anschließend habe er nicht über den royalen Auftrag reden dürfen. Selbst seine Frau, so Curry in der Talkshow, habe einen Monat lang nichts von seiner Arbeit an dem Projekt gewusst. Als er es ihr erzählte, habe auch sie erst nicht geglaubt, dass er wirklich bei der Hochzeit sprechen würde.
Das Brautpaar habe zwar Teile der Rede gekannt, ein bisschen überrascht dürften aber auch Markle und Harry gewesen sein. "Ich habe ihnen eine Kopie des Manuskriptes geschickt. Ungefähr eine Woche vor der Hochzeit", erklärt Curry im Interview. "Aber ich bin etwas davon abgewichen. Sie kannten also einen Entwurf. Aber sie waren sehr freundlich."
Auf Twitter wurde der 65-Jährige nach der Hochzeit nicht nur für seine Worte, sondern vor allem für seine lockere Art gefeiert. Meghan Markle und Prinz Harry hatten ihn eigens ausgewählt, um eine Verbindung zwischen Markles Herkunftsland - den USA - und Großbritannien zu schaffen.
