In Mexiko ist die 20-jährige Japanerin Riyo Mori zur Miss Universum 2007 gekürt worden. Den zweiten und dritten Platz des von der Miss Universe Organisation veranstalteten Wettbewerbs belegten die Kandidatinnen Natalia Guimaraes aus Brasilien und Venezolanerin Ly Jonaitis. 15 junge Frauen hatten sich in der Endausscheidung in der mexikanischen Hauptstadt um das Recht beworben, sich ein Jahr lang die schönste Frau der Welt nennen zu dürfen.
Vorjahressiegerin Zuleyka Rivera aus Puerto Rico setzte ihrer überglücklichen Nachfolgerin die Krone auf, ein mit Perlen und Diamanten besetztes Schmuckstück im Wert von 186.000 Euro. Die deutsche Teilnehmerin Angelina Glass hatte es nicht mehr ins Finale geschafft. Bei dem Wettbewerb nahmen insgesamt 77 Frauen aus aller Welt teil.
Miss USA fiel auf die Nase
Rund 600 Millionen Zuschauer weltweit verfolgten die Krönung an den Fernsehschirmen. Der diesjährige Wettbewerb war von Kontorversen und Pannen geprägt. Besonders die Miss USA, Rachel Smith, hatte es nicht leicht. In der Vorrunde war sie bereits von Mexikanern ausgebuht worden, die gegen eine negative Einstellung von US-Bürgern gegenüber Einwanderern protestierten. Bei der Vorführung des Abendkleides rutschte Smith aus landete auf ihrem Hintern. Sie wurde dennoch fünfte.
Miss Schweden stieg aus, da in ihrem Land kritisiert wurde, der Wettbewerb erniedrige Frauen. Auch Miss Mexiko hatte mit Vorbehalten zu kämpfen: Sie musste eines ihrer Outfits ändern. Wegen eines Kleides, das mit Bildern von gehängten und erschossenen Rebellen eines religiösen Aufstandes der 1920er Jahre bedruckt war, war ihr schlechter Geschmack vorgeworfen worden.