Moderator verwechselt Samuel L. Jackson "Sie sind so verrückt wie die Leute bei Twitter"

Desaster vor laufenden Kameras: Ein US-Moderator verwechselte Samuel L. Jackson mit dessen Kollege Laurence Fishburne. Verärgert redete sich Jackson in Rage. Ein denkwürdiger Schlagabtausch.
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Es sollte ein locker-flockiger Gesprächseinstieg werden: "Haben Sie viele Reaktionen auf den Super-Bowl-Werbespot bekommen?", fragte Sam Rubin, Moderator beim US-Nachrichtensender KTLA, seinen Gast Samuel L. Jackson in einer Live-Schaltung. Das Problem war allerdings: Jackson hatte nie in einem Super-Bowl-Spot mitgewirkt.

Rubin verwechselte den Schauspieler mit dessen Kollege Laurence Fishburne. Erst als Jackson zurückfragte "Welche Super-Bowl-Werbung?", dämmerte es dem Moderator. Verlegen sah er kurz zur Seite, um dann einzugestehen: "Oh. Wissen Sie was? Mein Fehler." Doch da war es schon zu spät. Jackson demontierte den stümperhaften Moderator vor laufenden Kameras.

Jackson poltert gegen den Moderator

"Sie sind so verrückt wie die Leute bei Twitter. Ich bin nicht Laurence Fishburne", polterte der Schauspieler wütend los. Obwohl Rubin kleinlaut seinen dummen Fehler eingestand, machte Jackson weiter: "Sie wollen der Entertainment-Reporter des Senders sein?", fragte er und meinte: "Wir sind vielleicht alle schwarz und berühmt, aber wir sehen nicht alle gleich aus."

Verzweifelt über den Unmut seines Gastes versuchte Rubin das Gespräch auf den Film "Robocop" zu lenken, über den Jackson in der Sendung eigentlich sprechen sollte. Ohne Erfolg. Einmal in Rage geredet, entlud Jackson seine Wut über die Verwechslungen von afro-amerikanischen Schauspielern.

"Es gibt mehr als einen Schwarzen"

"Es gibt mehr als einen Schwarzen, der Werbung dreht. Ich bin der 'Was ist in deinem Portmonee?'-Typ", sagte Jackson und spielte damit auf seinen Spot für ein Kreditinstitut an. "Er ist der Auto-Schwarze, Morgan Freeman ist der andere Kreditkarten-Schwarze."

Immer wieder versuchte Rubin seinen Fauxpas wegzulächeln. Doch am Ende zeigte er sich reumütig: "Es ist mir sehr peinlich, und ich entschuldige mich bei Samuel L. Jackson und allen, die ich mit meinem amateurhaften Fehler beleidigt habe." Ein Gespräch über Jacksons neuen Film kam nicht mehr zustande.

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