Partygirl Paris Hilton (26) hat sich kurz nach ihrer überraschenden Haft-Entlassung bei der Gefängnisleitung und der Polizei bedankt. Sie sei hinter Gittern sehr fair und professionell behandelt worden, sagte die Hotelerbin am Donnerstag durch ihren Anwalt. "Ich habe sehr viel bei dieser harten Probe gelernt und hoffe, dass andere aus meinen Fehlern lernen", zitierte der Internetdienst "Tmz.com" aus Hiltons Mitteilung. Sie war in der Nacht zum Donnerstag nach nur drei Tagen Haft vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden. Allerdings muss sie den Rest ihrer Strafe - 40 Tage - daheim verbüßen und zur Überwachung eine elektronische Fußfessel tragen.
Polizeisprecher Steve Whitmore zufolge waren medizinische Gründe für die Entscheidung ausschlaggebend. Nähere Auskünfte über die Krankheit gab er nicht. "Tmz.com" will aus polizeilichen Quellen erfahren haben, dass allein Hiltons Gemütszustand den Ausschlag gab. Sie habe kurz vor einem Nervenzusammenbruch gestanden, hieß es. Die Verkehrssünderin war am Dienstag von ihrem Psychiater Charles Sophy besucht worden. Der Mediziner äußerte sich beim Verlassen der Haftanstalt nicht über ihren Zustand. Vor drei Wochen hatte er seine prominente Patientin jedoch als "emotional am Boden und traumatisiert" beschrieben.
Hilton, die wegen verschiedener Verkehrssünden zu 45 Tagen Haft verurteilt wurde, saß seit Montag früh im Frauengefängnis von Lynwood im US-Bundesstaat Kalifornien ein. Bei guter Führung sollte sie nach 23 Tagen entlassen werden.