Nach einer Woche im Gefängnis, bekam Paris Hilton gestern Besuch von ihren Eltern Kathy und Rick. Wie alle Häftlinge saß Hilton ihren Eltern im Besucherraum des Lynwood Gefängnisses gegenüber, getrennt durch eine Glasscheibe. "Es ist wirklich hart und kalt da drin", sagte ihre Mutter Kathy nach dem 30-minütigen Besuch. "Aber es tat gut, Paris wiederzusehen", so die 48-Jährige weiter. In der Zwischenzeit hat Paris auch ihren Hungerstreik aufgegeben und nimmt wieder Nahrung zu sich. Sie hatte seit ihrer Wiedereinlieferung in das Frauengefängnis am vergangenen Freitag das Essen und Trinken verweigert, aus Sorge, auf der einsehbaren Gefängnistoilette fotografiert zu werden. Von Schlaflosigkeit wird das Partygirl jedoch weiterhin geplagt. Paris wolle die Zeit im Gefängnis einfach nur hinter sich bringen und dann nach vorne blicken, sagte Kathy Hilton.
Und das heißt zunächst einmal ihrer Entlassung freudig entgegen zu sehen. Denn wie die "New York Post" meldete, wollen Kathy und Rick Hilton nach der Freilassung eine große Party für ihre Tochter organisieren. Und Vater Rick zeigt sich sehr spendabel: 35.000 Dollar will er in die Feier investieren und sucht derzeit nach geeigneten Clubs in Los Angeles.
Das Geld von Papa hat Paris in Zukunft vielleicht nötiger, als ihr lieb ist. Denn wie "people.com" meldete, hat sich ihre Agentur "Endeavor Talent Agency" von der 26-Jährigen getrennt. "Sie ist nicht mehr unsere Klientin", bestätigte Michael Donkis, ein Sprecher der Agentur mit Hauptsitz in Beverly Hills, die auch Stars wie Keira Nightley oder Regisseur Martine Scorsese betreut. Paris war seit 2005 bei der "Endeavor Talent Agency" unter Vertrag und hat ihr auch den Deal für die Doku-Soap "Simple Life" zu verdanken. Damit nicht genug: Auch Paris' Plattenfirma beendete die Zusammenarbeit mit der Hotelerbin. Offizieller Grund: mangelnder Erfolg. Der einzige Geschäftspartner, der noch zu Paris hält, ist der österreichische Unternehmer Günther Aloys, dessen Prosecco in Dosen das Societygirl vermarktet. Er glaubt sogar an eine Wertsteigerung Hiltons als Werbeikone und plant eine neue Kampagne mit Paris. Dann allerdings für die alkoholfreie Variante des Proseccos.