Unangenehme Szenen sollten tunlichst vermieden werden. Normalerweise besagt das Protokoll beim Commonwealth Gottesdienst in der Westminster Abbey, dass die Mitglieder der Königsfamilie gemeinsam in der Kirche auf Queen Elizabeth II. warten.
Noch im vergangenen Jahr entstanden in diesem Moment Aufnahmen von Prinz Harry, Herzogin Meghan und Prinz William und Herzogin Kate, die die Gerüchteküche ordentlich anheizten. Vermehrt wurde damals spekuliert, die vier würden sich streiten.
Prinz Harry und Herzogin Meghan beim Commonwealth Gottesdienst
Für den diesjährigen Gottesdienst wurde der Ablauf deshalb kurzerhand geändert. Statt gemeinsam in der Westminster Abbey zu warten, wurden die jeweilige Paare einzeln zu ihren Plätzen gebracht. Viele Schaulustige hatten sich vor der Kirche versammelt. Sie alle warteten vor allem auf ein Paar: Prinz Harry und Herzogin Meghan. Denn es war der letzte gemeinsame Auftritt, den Harry und Meghan noch als Königliche Hoheiten im Auftrag der Queen wahrnehmen.
Dass die Brüder Harry und William nicht immer gleicher Meinung sind, bestätigte Prinz Harry in einem TV-Interview Ende vergangenen Jahres. Und so wurde in der Westminster Abbey natürlich genau hingesehen, als sich die vier begrüßten.
Glamourfaktor wird den Royals fehlen
Meghan und Harry hatten bereits Platz genommen, als William und Kate sich auf ihre zugewiesenen Plätze setzten. Die US-Amerikanerin winkte ihnen kurz zu, lächelte, und unterhielt sich anschließend mit Prinz Edward und Sophie, Countess of Wessex.
William und Kate unterhielten sich vor allem miteinander. Als die Queen und Prinz Charles die Plätze erreichten, knickste Meghan vor den beiden und lächelte besonders ihren Schwiegervater an. Jede Geste, jeder Blick würde analysiert werden, so viel stand im Vorfeld fest. Doch die Mitglieder des Königshauses haben abermals bewiesen, dass sie mit solchen Situationen umgehen können. The Show must go on.

Bei allen Diskussionen um Harry und Meghan in den vergangenen Wochen, hat ihr heutiger Auftritt allerdings eines verdeutlicht: Ihr Charisma und ihr Glamourfaktor wird den britische Royals fehlen.
Quelle: Westminster Abbey