
Ein weiterer Halt in Harrys Leben war seine Zeit in der Armee. Zehn Jahre lang war der Prinz Soldat, unter anderem in Afghanistan. Doch die unterschiedlichen Aufgaben von ihm und Bruder William bei der Armee sorgten für Konkurrenzdenken zwischen den beiden. Erst hieß es, William solle ebenfalls in Afghanistan kämpfen. Doch am Ende entschied man sich dagegen. "Es wurde beschlossen, dass für William als Thronfolger das Risiko zu groß ist. Aber für seinen jüngeren Bruder war das Risiko akzeptabel", so General Sir Mike Jackson in der Doku "The Real Crown". "Willy absolvierte also nunmehr die Pilotenausbildung für den Such- und Rettungsdienst und war vermutlich insgeheim frustriert darüber. In diesem Fall sah er alles ganz falsch. Er rettete jede Woche Leben, womit er meiner Meinung nach ganz bemerkenswerte, unverzichtbare Arbeit leistete", schrieb Harry in "Spare". Er würde die Situation heute anders einschätzen, habe Empathie mit seinem Bruder
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