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Acht Anklageschriften Rapper Fler muss sich vor Gericht verantworten - und erklärt Vorwürfe für "unzutreffend"

Fler muss sich ab heute vor Gericht verantworten
Fler muss sich ab heute vor Gericht verantworten
© Britta Pedersen/ / Picture Alliance
Der Berliner Rapper Fler muss sich ab heute vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten verantworten. Unter anderem geht es um Vorwürfe wie Beleidigung und versuchte Nötigung.

Mit der Verlesung der Anklage hat der Prozess gegen den Berliner Rapper Fler vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten begonnen. Die Staatsanwaltschaft twitterte am Mittwochvormittag: "Unsere Kollegin hat in der Hauptverhandlung gerade eben acht (!) Anklageschriften gegen den Rapper Fler verlesen." Weiter hieß es: "Die Staatsanwaltschaft Berlin legt dem Angeklagten eine Reihe von Straftaten, u.a. Beleidigungen im Internet, Beleidigung von Polizeibeamten, versuchte Nötigung eines Journalisten, Sachbeschädigung durch Graffiti und Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Last."

Fler wehrt sich gegen die Vorwürfe

Dazu postete die Staatsanwaltschaft ein Foto der Tür zum Verhandlungssaal 500. Solche Tweets zum Beginn eines Prozesses zu veröffentlichen, ist für die Staatsanwaltschaft eher ungewöhnlich. Fler, der eigentlich Patrick Losensky heißt, und seine Anwälte erklärten vor dem Prozess, ein "erheblicher Teil der Tatvorwürfe" sei "unzutreffend, verfälscht oder aus dem Kontext gerissen".

Zudem handele es sich um Vergehen im Bagatellbereich. "Offensichtlich soll gegenüber Herrn Losensky - stellvertretend für eine mutmaßliche sogenannte Clankriminalität - 'ein Zeichen gesetzt' werden."

Verwendete Quelle:Twitter

dpa

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