Shannen Doherty "Der Krebs hat gestreut"

Zu Shannen Dohertys Kampf gegen den Krebs gehört auch, öffentlich über die tödliche Krankheit zu sprechen. Im US-Fernsehen musste sie nun über einen Rückschlag reden. 

Seit eineinhalb Jahren kämpft "Beverly Hills 90210"- und "Charmed"-Star Shannen Doherty gegen den Krebs. Am Montag hat sie in der US-TV-Sendung "Entertainment Tonight Monday" öffentlich gemacht, dass die bösartigen Zellen trotz Brustamputation gestreut haben. Neben der Brust seien die Lymphknoten befallen, erzählte Doherty unter Tränen, und womöglich habe der Krebs darüber hinaus gestreut. Deshalb müsse sie sich erneut einer Chemotherapie unterziehen. Und nach der Chemo folge die Bestrahlung, so die 45-Jährige.
Doherty lobte trotzallem ihren Arzt, der alles getan habe, damit sie sich in ihrem Körper so gut wie möglich fühle. Damit spielte die Schauspielerin offenbar auf einen Wiederaufbau an: "Er wollte nicht, dass ich mit rein gar nichts aufwache. Deshalb habe er etwas zum Dehnen eingesetzt. Doherty, die die Brustkrebsdiagnose im Februar 2015 bekam, verteidigte ihren TV-Auftritt: "Ich werde gerade so persönlich, weil ich weiß, dass es vielen anderen Frauen genauso ergeht."

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Haare abrasiert

Ein besonders emotionaler Moment sei es für sie gewesen, als sie nach der Operation einen neuen BH kaufen musste. "Es war traumatisch und schrecklich", so Doherty. Am Ende sei sie aus der Kabine gerannt und habe weinend im Auto gesessen. Die Schmerzen und der Verlust einer Brust seien allerdings "zu bewältigen". Am meisten sorge sie, welchen Einfluss ihre Erkrankung auf ihre Familie und Freunde haben werde.
Im Juni hatte Doherty auf Instagram Bilder gepostet, die zeigen, wie sie sich die langen schwarzen Haare abrasiert. Das sei nötig gewesen wegen der Chemotherapie. Das Furchteinflößendste sei das "Unbekannte", so Doherty weiter. Dass sie nicht wisse, was im Kampf gegen die tödliche Krankheit als nächstes passiere. "Wirkt die Chemo? Wirkt die Bestrahlung? Muss ich das noch einmal durchstehen, oder kommt der Krebs zurück?"  

Familie und Freunde stehen Doherty in ihrem Kampf zur Seite. "Ich möchte daran glauben, dass alles gut wird, wenn ich nur kämpfe", sagt Doherty.

Lesen Sie hier das stern-Blog "Oben ohne" der Autorin Uta Melle.

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