Die Windsors So viel kostet das Königshaus den britischen Steuerzahler

Queen Elisabeth (l.), Prinz Charles und Herzogin Camilla auf dem Balkon des Buckingham Palace
Queen Elisabeth (l.), Prinz Charles und Herzogin Camilla auf dem Balkon des Buckingham Palace
© Jonathan Brady / DPA
Die Briten lassen sich ihre Vorzeige-Monarchie einiges kosten. Im letzten Jahr schluckte das Königshaus rund 87,5 Millionen Pfund an öffentlichen Geldern. 

Königin Elizabeth II. hat ihr ihr Platin-Jubiläum gefeiert. Seit nunmehr 70 Jahren vertritt die Queen Großbritannien und die Commonwealth-Staaten als Staatsoberhaupt und ist ab dem 12. Juni sogar die Monarchin mit der zweitlängsten Regentschaft in der Weltgeschichte. Die meisten ihrer Aufgaben sind jedoch mittlerweile Formalitäten oder rein symbolischer Natur sind. 

Die Rolle der britischen Monarchie wird durch Konventionen definiert und ihre Funktion als Repräsentanten des Vereinigten Königreichs werden finanziell von den britischen Steuerzahler:innen getragen. 

Renovierung des Buckingham Palastes ist teuer

Wie die Statista-Infografik zeigt, sind die Ausgaben für den Unterhalt der königlichen Familie in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die neuesten Daten zeigen, dass das Königshaus im Jahr 2021 87,5 Millionen Pfund gekostet hat. 

Die Windsors: So viel kostet das Königshaus den britischen Steuerzahler

Das Finanzierungssystem der Monarchie fußt auf den Regierungszuschüssen namens “Sovereign Grant”. Sein Wert wird dadurch bestimmt, wie viel Geld das Immobilienportfolio der britischen Krone eingebracht hat. 

Einer der größten Kostenfaktoren in den letzten Jahren sind die Renovierungsarbeiten am Buckingham Palace. Die Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlagen der königlichen Residenz stammen alle aus den 1950er Jahren und müssen dringend ersetzt werden. Als Teil des 10-Jahres-Renovierungsplans werden Kabel und Rohrleitungen ersetzt, Asbest aus dem Gebäude entfernt und der Palast für Besucher barrierefrei gestaltet.

tis / Statista

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