Stallone, Lundgren und Statham Gipfel der harten Männer

Sie gelten als knallhart, voll austrainiert, aber etwas unterbelichtet: Actionstars. Im stern-Muskelgipfel arbeiten Sylvester Stallone, Dolph Lundgren und Jason Statham am Image-Upgrading. Ein "Blödmann" würde es in ihrem Geschäft schließlich zu nichts bringen.

Das größte Missverständnis über Actionstars ist, dass sie für dümmer gehalten werden als sie sind. Beim stern-Gipfelgespräch der harten Männer mit Sylvester Stallone, Dolph Lundgren und Jason Statham versuchte das Trio, aufzuräumen mit lästigen Vorurteilen. "Es ist verdammt hart, es in diesem Geschäft zu etwas zu bringen", sagt Lundgren in dem Gespräch in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des stern. "Als Blödmann schaffst du das nicht." Stallone ergänzt: "Ja, und Arnold Schwarzenegger ist Gouverneur. Keine schlechte Leistung für einen vermeintlichen Hohlkopf."

Am Donnerstag läuft "The Expendables" in den deutschen Kinos an, in dem die drei gemeinsam vor der Kamera stehen. Actionstars seien "definitiv unterschätzt", klagt Stallone. Das Problem sei ja, so Statham, "dass die Leute denken: Als Actionstar tauchst du morgens am Drehort auf, läufst ein bisschen mit der Knarre rum, und das war's dann". Lundgren gesteht, dass er sich mittlerweile daran gewöhnt habe. "Ich bin der größte und der blondeste. Und ich bin aus Schweden. Da müssen alle denken, dass ich ein Dummkopf bin."

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... mit den Actionstars im neuen stern

Der Antrieb für das Drehen von Actionfilmen sei eine Leidenschaft fürs Leben, so Stallone in dem stern-Gespräch. "Das ist fast wie bei einem Athleten. Du willst herausfinden, ob du es schaffst. Ob du die Eier hast, einen waghalsigen Stunt hinzulegen." Heutzutage gäbe es Actionstars, die fünf Stuntdoubles hätten. "Die machen nichts selbst, die lassen nur ihre Nase und ihren Mund filmen."

Ob er noch einmal für einen Rocky-Film in den Ring steigen würde, ließ Stallone offen. "Wer weiß. Aber ich kämpfe nicht mehr gegen Dolph. Wir tanzen dann." Illusionen über sein schauspielerisches Image macht sich der 64-Jährige nicht mehr. "Man muss akzeptieren, dass man nicht Russell Crowe ist. Andererseits könnte ich ja mal Robin Hood spielen, und er hängt sich aus einem Flugzeug. Mal sehen, was passiert."

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