Sie ist mit nur zwölf Alben zum Weltstar geworden und das Vorbild für Generationen von Frauen. Sie macht in Mode, Bücher (darunter sieben für Kinder), Theater und Filme (immerhin schon 28) Gut, in den letzten Jahren übertreibt sie es vielleicht etwas mit ihrem Gesundheits- und Fitnesswahn.
Und vielleicht ist ihr Strebertum genau der Grund dafür, warum fast die Hälfte der Deutschen sagt: Madonna? Mag ich nicht. Genauer: 44 Prozent finden sie eher oder sogar sehr unsympathisch, wie eine Forsa-Umfrage des stern ergeben hat. Gerade einmal für 36 Prozent der Befragten ist die Künstlerin "eher sympathisch", schlappe 3 Prozent finden sie "sehr sympathisch".
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Von der 55-Jährigen sind selten sehr persönliche Äußerungen zu hören. Zuletzt hatte sie in einem Artikel für das Magazin "Harper's Bazaar" den Vorhang etwas gelüftet. In dem Stück schreibt sie etwa, dass sie als junge Frau in New York vergewaltigt worden war - mit vorgehaltenem Messer. Offenbar nicht ihre einzige Erfahrung mit der dunklen Seite der Sehnsuchtsstadt: "Im ersten Jahr wurde ich mit einer Pistole überfallen, dreimal wurde in meine Wohnung eingebrochen."
Nach Jahrzehnten des Ruhms, einem mehrjährigen Zwischenstopp in London lebt Madonna wieder im Big Apple und sei mit ihrem jetzigen Leben im Einklang. Ihren vier Kindern (zwei leibliche, zwei adoptierte) bringe sie bei, "Risiken einzugehen und Dinge zu machen, die gut für sie sind und nicht weil alle anderen das machen".