Paris Hilton hat Ärger mit der Allianz. Die deutsche Versicherung verklagt die prominente Hotel-Erbin im Streit um Schmuck im Wert von 60.000 Dollar. Der Klageschrift zufolge wirft der deutsche Konzern der wohl bekanntesten Blondine der Welt Vertragsbruch und Verletzung der Sorgfaltspflicht vor.
Der Klageschrift zufolge hatte sich Hilton im Jahr 2007 den Schmuck beim Juwelier Damiani aus Manhattan geliehen. Der wiederum hatte ihn beim deutschen Konzern gegen Diebstahl versichert. Hilton sicherte zu, die Pretiosen in einem Tresor aufzubewahren, wenn sie sie nicht trägt. Ende 2008 wurde der Leih-Schmuck dann mit anderen Juwelierwaren im Wert von 2,7 Millionen Dollar aus Hiltons Anwesen in Los Angeles gestohlen, als It-Girl auf einer Party in Hollywood weilte.
Nach Auffassung der Allianz befanden sich die Steine zum Zeitpunkt des Einbruchs in einem einfachen Schrank in Hiltons Haus, das zudem nicht abgeschlossen gewesen sein soll. Nachdem die Versicherung den Schaden bereits reguliert hatte, fand die Polizei von Los Angeles das Diebesgut und brachte es zu Hilton zurück. Doch die hat ihn der Klageschrift zufolge immer noch nicht beim Juwelier abgeliefert.
Hiltons Version klingt ein wenig abenteuerlich: Eine Sprecherin bestritt, dass der gestohlene Schmuck wieder aufgetaucht sei. Die Klage sei deshalb haltlos.