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Skandal-Auftritt Stylist behauptet 17 Jahre nach Nippelgate: Es war die Idee von Justin Timberlake

Janet Jackson und Justin Timberlake
Janet Jackson und Justin Timberlake bei ihrem Super-Bowl-Auftritt im Februar 2004
© Donald Miralle / Getty Images
Der Auftritt von Janet Jackson und Justin Timberlake beim Superbowl 2004 ging als Nippelgate in die Geschichte ein. Der damalige Stylist behauptet nun, es sei alles die Idee des Sängers gewesen.

Es war eine der größten Skandale im US-Fernsehen: 2004 ging der Auftritt von Justin Timberlake und Janet Jackson in der Halbzeitshow des Super Bowl als Nippelgate in die Geschichte ein. Mehrere 100 Millionen Zuschauer weltweit sahen die entblößten Brüste der Sängerin. US-amerikanische Sittenwächter reagierten empört. Jacksons Karriere leidet bis heute unter dem Vorfall. Dabei soll die nackte Brust die Idee Timberlakes gewesen sein.

Das behauptet Jacksons damaliger Stylist Wayne Scott Lucas 17 Jahre nach dem Vorfall in einem Gespräch mit der US-Zeitung "New York Post". Demnach sei Timberlake fasziniert gewesen vom Auftritt von Britney Spears und Madonna, die sich ein Jahr zuvor bei den MTV Video Awards vor laufenden Kameras küssten. "Er bestand darauf, etwas Größeres als ihre Show zu machen. Er wollte Aufsehen", behauptet Lucas.

Jackson sollte einen noch viel größeren Skandal provozieren

Tatsächlich sei ein noch viel größerer Skandal geplant gewesen. Jackson sollte einen Perlentanga tragen – angelehnt an eine "Sex and the City"-Folge mit Kim Cattrall. Timberlake sollte ihr dann auf die Schleppe ihres Kleides treten, sodass der Tanga zum Vorschein kommt. Doch die Idee sei wenige Tage vor der Show verworfen worden - zum Glück für die beiden Sänger. Denn der Skandal wäre vermutlich noch größer gewesen.

Timberlake und Jackson versuchten sich nach Nippelgate mit einer Fehlfunktion des Kleides herauszureden. Angeblich sei die Entblößung der Brust nicht geplant gewesen. Laut Lucas eine Lüge. "Es war die funktionsfähigste Garderobe der Geschichte", behauptet der Stylist über Jacksons Outfit.

Der Skandal hatte damals folgenreiche Auswirkungen. Jackson wurde bei Veranstaltungen ausgeladen und zur Persona non grata - zur unerwünschten Person - erklärt. Das US-Fernsehen ging zeitweilig dazu über, Live-Übertragungen mit einigen Sekunden Verzögerung auszustrahlen, um eventuelle Nacktheit oder Obszönitäten zensieren zu können. Bis heute müssen Stars beim Super Bowl vertraglich zusichern, keine Nacktheit oder Beleidigungen zu zeigen.

Quelle: New York Post

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