"Millionen Dinge könnten mir passieren. Ich könnte beim Skateboarden sterben, bei einem Autounfall, ich könnte erschossen werden. [...] Warum also sollte ich noch immer Angst vor Flugzeugen haben?" Travis Barker, Musiker und ehemaliger Schlagzeuger der US-Band Blink-182, litt lange an Flugangst. Schon vor, aber erst recht nach einem tragischen Flugzeugabsturz im Jahr 2008, bei dem vier der sechs Passagiere starben. Travis Barker überlebte und nahm sich vor: Ich werde wieder fliegen und meinen Kindern davon erzählen, berichtete er in einem Interview mit der "Men's Health". Diese Premiere liegt jetzt hinter ihm. Unterstützt wurde er von seiner Freundin Kourtney Kardashian sowie deren Mutter Kris Jenner mit Partner Corey Gamble.
Das Paar flog in den gemeinsamen Urlaub nach Mexiko
Berichten der "Daily Mail" zufolge sollen sich Barker und Kardashian eine Stunde verspätet haben. Bevor sie das Flugzeug betraten, sollen die beiden sich umarmt haben und dann Händchen haltend die Treppe hinaufgegangen sein. Diese moralische Unterstützung durch Freundin und mutmaßlich Verlobte Kourtney Kardashian scheint ihm geholfen zu haben, die immense Hürde zu überwinden, wieder ein Flugzeug zu betreten.
Promis und ihre Privatjets: So viel geben die Stars für ihre Reisen aus

Die Influencerin jettet im gecharterten Privatflugzeug zu ihren Terminen, bei Kosten laut stratosjets.com von 730.000 US-Dollar. Vor zwei Jahren erregte sie heftige Kritik, als sie zusammen mit ihrem Mann Kanye West ein Instagram-Video mit dem Kommentar gepostet hatte: "Keine große Sache. Wir nehmen nur eine private 747".
Im September 2008 hatten Travis Barker und sein Kollege und Freund Adam "DJ AM" Goldstein einen Unfall mit einem privaten Flugzeug. Während des Starts platzten die Reifen. Die beiden Piloten verloren die Kontrolle über den Flieger, der über die Bahn und die Böschung herunter geschleudert wurde, wo er in Flammen aufging. Vier der sechs Passagiere starben, nur Barker und DJ AM entkamen durch den Notausgang. Er hat sein Leben auch dem DJ zu verdanken, der den mit Kerosin bedeckten und brennenden Barker mit seiner eigenen Kleidung löschte. Nach Monaten im Krankenhaus und noch längerer Physiotherapie lernte Barker wieder gehen und Schlagzeug spielen, hat heute sein eigenes Unternehmen. Besonders tragisch: DJ AM starb nur ein Jahr nach dem Absturz an einer Überdosis.
Wieder zu fliegen war eine Art Therapie für ihn
Im Interview mit der "Men's Health" erzählte er im Mai von seinem Ziel, endlich wieder ein Flugzeug zu betreten – um mit diesem Kapitel seines Lebens abschließen zu können auch seine Kinder von ihrem Trauma zu befreien: "Wenn ich es schaffe und die Engel über mir mir auf meiner Reise helfen und mich beschützen, würde ich gerne zurückkommen und [ihnen] sagen: 'Hey, ich bin nur hierher geflogen und dann wieder nach Hause. Und alles ist gut gelaufen.' Ich muss ihnen das sagen, weil ich sie fast verlassen hätte." Dieser Tag ist endlich gekommen.
Quellen: "Daily Mail" / "Men's Health"