Kim Kardashian führt die Liste nicht an: Sie landete auf dem letzten Rang, auf Platz 20, weil sie in einem Jahr nur 730.000 US-Dollar für Privatflüge ausgeben hat – ein im Vergleich zu anderen VIPs aus Politik, Wirtschaft und Showbiz lächerlicher Betrag.
Denn wer ein eigenes Flugzeug unterhält – keine kleine Cessna mit Propellerantrieb, sondern einen mehrstrahligen Jet, der auch interkontinentale Strecken zurücklegen kann –, der muss mit hohen laufenden Kosten rechnen.
Neben dem Anschaffungspreis kommen noch die Gehälter für die Crews, Standplatzgebühren, Wartungs- und Versicherungsgelder sowie die Ausgaben für Kerosin und Landgebühren hinzu . Das summiert sich in einem Monat locker auf einen sechsstelligen Betrag.
Das Geschäft mit Privatjets boomt
Die Firma Stratos Jet Charter Inc., die in Orlando in Florida ihren Sitz hat, vermietet seit Jahren kleine und große Jets für jeden Anlass weltweit, von der Citation Latitude mit neun Sitzen bis zum Airbus A319 mit 124 Sitzplätzen.
Das Geschäft mit privaten Charterflugzeugen hat in Zeiten der Corona-Pandemie zugelegt. Zum einen sind die Anzahl der Linienflüge von den Airlines enorm reduziert worden, zum anderen fühlen sich Reisende aus Angst vor Ansteckung an Bord einer Linienmaschine im eigenen Jet dagegen viel sicherer.
Stratos Jets hat die Top-20-Liste der VIPs "unter Verwendung öffentlich verfügbarer Daten und unserer eigenen Preisgestaltungstools erstellt, die jährlich am meisten für private Flugreisen ausgeben, sowohl für ihre eigenen Privatjets als auch für private Charterflüge", schreiben der Flugzeug-Broker. Die Zahlen seien unter Berücksichtigung der laufenden Kosten und auf Basis von 400 Flugstunden berechnet worden.
Das Ranking gipfelt bei Personen, die mit Großraumflugzeugen unterwegs sind und bei Politikern. Die haben einen Vorteil: Da geht die Rechnung meistens auf Kosten des Steuerzahlers.
Quelle: www.stratosjets.com
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