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Instagram-Aktion Diese Models sind nicht perfekt - aber sexy

Models mit Makeln: Mit der Aktion "RunwayForAll" zeigt Instagram, dass die Modewelt nicht nur aus Kate Moss oder Lena Gercke besteht. Fünf Beispiele für Vielfalt auf dem Laufsteg.

Shaun Ross entspricht nicht dem typischen Klischee einer Model-Schönheit. Der New Yorker ist mit Albinismus geboren, hatte es jahrelang schwer, einen Laufsteg-Job zu finden. Inzwischen gehört er zu den gefragtesten Männermodels der Welt, lief für Alexander McQueen oder Givenchy. Warum? Weil er anders ist.

Mit der Kampagne #RunwayForAll will das soziale Netzwerk Instagram für Vielfalt in der Modewelt werben. Seit Montag werden täglich Models mit Makeln gezeigt. Die Botschaft der ungewöhnlichen Aktion: Für alle ist Platz auf dem Laufsteg.

Instagram als tolerante und mutmachende Plattform

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Den Anfang machte Instagram mit dem Foto von Model Mama Cox. Die Haitianerin hatte sich wegen ihres amputierten Beines niemals träumen lassen, als Model arbeiten zu können. "Ich möchte jungen Leuten durch das Modeln zeigen, dass Schönheit nicht zwei Beine haben muss.“

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Shaun Ross ist in der Fashion-Welt früher häufig wegen seines Albinismus abgewiesen worden. "Als ich die Modewelt betrat, schauten alle Models gleich aus", sagte der 25-Jährige. Zehn Jahre später sei Vielfalt eingezogen. "Ich bin froh, dazu beigetragen zu haben", sagte Ross. Der New Yorker machte im vergangenen Jahr Schlagzeilen mit einem Musikvideo der Band Braves, in dem er mit einem Riesen-Penis zu sehen war. Ob es sich dabei um eine Prothese handelte oder nicht, will er bis heute nicht verraten.

Die Modewelt mag Anderssein

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Weitere Models, die im Rahmen von #RunwayForAll gezeigt wurden, ist die Französin Clémentine Desseaux. Sie arbeitet als Plus-Size-Model. Auch zu sehen: Londone Myers, die stolz auf ihre afroamerikanischen Wurzeln ist und mit ihrem natürlichen Afro-Haarschnitt erfolgreich ist. Model-Kollegin Maria Borges lief bei der Victoria’s Secret Fashion Show im vergangenen Jahr mit ähnlichem Hairstyle.

Vielfalt auf dem Laufsteg gewinnt schon seit einigen Jahren an Bedeutung. Lauren Wasser lief im Februar auf der New Yorker Fashion Week mit Beinprothese. Ihr rechtes Bein verlor die Amerikanerin durch das Toxic Shock Syndrom, das durch Tampons ausgelöst werden kann. Über ihre Krankheit und das Comeback auf den Catwalk wurde in der ganzen Welt berichtet.

Vielen Designern mag es bei der Buchung von Models mit Behinderung in erster Linie um Aufmerksamkeit für ihr Produkt gehen, die Botschaft kommt trotzdem an: Vielfalt ist gut. Das zeigt jetzt auch Instagram. 

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Martyna Rieck/Grazia

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