Wolllust in viva Jung und Alt vereint im Häkelfieber

Dass Handarbeit glücklich macht, wussten schon unsere Großmütter - Felix Rohland und Thomas Jaenisch nutzen dieses Gefühl und werden mit den Häkelmützen ihrer Firma MyBoshi auch noch reich.

Was verbindet buddhistische Mönche in Nepal mit jungen Skateboardfahrern und oberfränkischen Großmüttern? Die Liebe zu selbstgehäkelten, bunten Mützen. Vor fünf Jahren gründeten der Wirtschaftsingenieur Thomas Jaenisch und der Realschullehrer für Informatik Felix Rohland aus Hof bei Nürnberg ihr Start-up „MyBoshi“ und lösten damit einen weltweiten Handarbeitsboom aus. Denn: Je digitaler die Gesellschaft, desto analoger werden offenbar die Hobbys. "Wir hocken stundenlang am Computer, checken 500 Mails am Tag, posten auf Facebook. Aber wir machen nichts mehr mit unseren Händen", sagen die beiden Franken.

Woran es in der Gesellschaft fehlt, ist "Werkstolz" wie Psychologen die tiefe Befriedigung nennen, wenn sie das Ergebnis ihrer Arbeit mit den Händen greifen können. Deshalb verkaufen Jaenisch und Rohland ihre Häkelmützen inzwischen nicht nur, sondern auch Anleitungen dafür. Im Internet oder über eine App kann sich jeder Kunde seine eigene Kopfbedeckung entwerfen - Farbe, Muster und Größe. "MyBoshi" verschickt entsprechende Wolle, Nadeln und Anleitung.

Viva! erzählt die Geschichte eines Unternehmens, das anfangs belächelt wurde - und heute bewundert wird. Im September wurden Thomas Janisch und Felix Rohland mit dem renommierten Deutschen Gründerpreis in Berlin ausgezeichnet, der einmal im Jahr von den Sparkassen, Porsche, dem stern und dem ZDF verliehen wird.

Wie die beiden Franken zu ihrem Unternehmen gekommen sind, lesen Sie in der aktuellen viva!-Ausgabe.

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