Von Miley Cyrus bis zum Papst: Selfies sind ein Dauertrend. Wir zeigen Ihnen, wer besonders viele macht und welche Selbstbildnisse am erfolgreichsten sind.
Der Selbstporträt-Hype in Zahlen Was ein Selfie erfolgreich macht

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Selfies: Kinder machen sie, Erwachsene, selbst halb Hollywood hat schon auf den Auflöser gedrückt. Die ganze Welt ist verrückt nach ihnen. 35 Millionen davon gibt es allein bei Instagram, der Heimat des digitalen Selbstportraits. Wer es nicht dort teilt, lädt es bei Facebook, Whatsapp oder Twitter hoch. Frauen posten mit 64 Prozent zwar die Mehrheit der Selfies, die Meister der Selbstinszenierung sind trotzdem die Männer. Immerhin 34 Prozent von ihnen retuschieren ihre Fotos, bei den angeblich ach so eitlen Damen sind es nur 13 Prozent. Am häufigsten werden der Teint, die Augenfarbe und -form optimiert. Am besten kommen geschürzte Lippen an: Ein Duckface macht ein Like um 1,112 Prozent wahrscheinlicher als ein entspannter Mund. 19 Prozent aller Selfies entstehen im Urlaub, ebenso viele im heimischen Wohnzimmer. Am fleißigsten knipsen sich die Einwohner von Makati City auf den Philippinen. Auf 100.000 Menschen kommen dort 258 Selfies. Und Berlin, die deutsche Hipster-Hauptstadt? Nicht mal in den Top 100. Kein einziges Selfie haben die Bewohner von Teheran ins Internet gestellt. Zum ersten Mal tauchte das Wort „Selfie“ 2004 bei Flickr auf, seitdem hat es stark an Popularität gewonnen. Einer der prominentesten Fans ist Miley Cyrus. Bislang hat sie 121 Selbstbildnisse bei Twitter veröffentlicht. Am 17. April 2014 veröffentlichten Joe Biden ein Foto mit Barack Obama auf Instagram. Das teilte dann auch das Weiße Haus als erstes offizielles Selfie des US-Präsidenten. Ein Selfie? Da kann auch Papst Franziskus mithalten. Episch!