Er findet stets am 17. März statt – der St. Patrick's Day. Im Kalender der Iren ist dieser Feiertag eines der wichtigsten Daten. Gefeiert wird "St. Paddy's", wie der Tag auch genannt wird, zu Ehren des Bischofs Patrick von Irland. Katholiken gedenken der Christianisierung Irlands.
Berühmt wurde der St. Patrick's Day durch Paraden und feucht-fröhliche Partys – und das nicht nur in Irland, sondern auch an anderen Orten der Welt. Auch in einigen deutschen Städten wird der St. Patrick's Day gefeiert.
Besagter Bischof soll am 17. März 461 verstorben sein, zumindest die "Encyclopedia Britannica" ist sich hier sicher. Patrick von Irland war ein christlicher Missionar und gilt heutzutage als Nationalheiliger Irlands.
Inzwischen ist der 17. März nicht nur in der Republik Irland und in Nordirland, sondern auch in dem britischen Überseegebiet Montserrat und in der kanadischen Provinz Neufundland ein gesetzlicher Feiertag.
Irische Auswanderer brachten den St. Patrick's Day nach Amerika
In früheren Zeiten gedachte man in Irland des Heiligen mit Gottesdiensten und kleineren Festen. Später brachten irische Auswanderer, von denen besonders viele im Zuge der großen Hungersnot in Irland Mitte des 19. Jahrhunderts nach Übersee auswanderten, den St. Patrick's Day mit in die Vereinigten Staaten, wo er im Laufe der Zeit immer ausgelassener gefeiert wurde.
Dort finden vor allem in Städten, in denen viele Nachfahren irischer Einwanderer leben, große Paraden statt – etwa in Boston, New York und Chicago. Die dominierende Farbe am Patrick's Day ist grün. Diese Farbe wird insgesamt auch mit der Insel Irland assoziiert.