Der St. Patrick's Day ist der Gedenktag des katholischen Priesters St. Patrick, der im fünften Jahrhundert nach Christus den katholischen Glauben nach Irland brachte. Die Legende besagt, dass der heutige Schutzpatron des Landes als 16-Jähriger aus seiner Heimat – Schottland oder Wales – nach Irland verschleppt worden war. Dort sei er gezwungen worden, als Schafhirte zu arbeiten, bevor ihm eines Tages die Flucht nach Hause gelang. Nachdem er Priester geworden war, hatte er eine Vision, die ihn aufforderte, nach Irland zurückzukehren und dort das Christentum zu verbreiten.
Paraden und Umzüge am St. Patrick's Day
Bis zu seinem Tod am 17. März 461 soll der heilige Patrick eine Vielzahl von Schulen, Klöstern und Kirchen aufgebaut haben. Zum Feiertag wurde das Datum erst Jahrtausende später. Die großen Feierlichkeiten, für die der St. Patrick's Day heute bekannt ist, hatten ihren Ursprung allerdings nicht in Irland, sondern in den USA. Irische Auswanderer machten den Todestag des Geistlichen zu einer ausgelassenen Feier, die die irische Kultur hochleben lässt. Die erste Parade am St. Patrick's Day fand 1737 in Boston statt. Andere Großstädte wie New York und Chicago, in denen ebenfalls eine Vielzahl von Iren wohnten, folgten.
Bis heute verwandeln sich die US-amerikanischen Großstädte am 17. März in eine grüne Party. Große Umzüge gibt es auch in London, München und – natürlich – in Irland. Da der Feiertag in diesem Jahr auf einen Donnerstag fällt, sind vielerorts bereits am vergangenen Wochenende die Paraden durch die Straßen gezogen.