Der französische Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte sind am Samstag in Monaco angekommen, wo sie zu einem historischen Staatsbesuch im Fürstentum an der französischen Riviera begrüßt wurden. Macron und seine Frau erhielten im Rahmen einer Zeremonie im Fürstenpalast traditionelle militärische Ehren von Fürst Albert II. und Fürstin Charlène von Monaco, die sie zusammen mit ihren Kindern, Prinzessin Gabriella und Erbprinz Jacques, begrüßt hatten.
Staatsbesuch in Monaco zum Auftakt der UN-Ozeankonferenz
Macron und Albert wollten am Sonntag ein Unternehmen besichtigen, das mit Meerwasser Energie produziert, und anschließend das Ozean-Museum in Monaco besuchen. Am Montag kommen Vertreter von etwa 130 Staaten zur dritten UN-Ozeankonferenz im südfranzösischen Nizza zusammen. Das alle vier Jahre stattfindende Treffen gilt als wichtigster internationaler Gipfel für den Meeresschutz. Wegen des Klimawandels und der Vermüllung sind die Ozeane derzeit in einem schlechten Zustand.
Es handelt sich um die erste Staatsvisite eines französischen Präsidenten in Monaco seit dem Besuch von François Mitterrand vor 41 Jahren. Reisen von Macrons Amtsvorgängern Jacques Chirac, Nicolas Sarkozy und François Hollande in das Fürstentum hatten protokollarisch nicht die Bedeutung eines Staatsbesuchs.
