Die siebte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" war eine der dramatischsten. In einem packenden Finale setzte sich der stets elegant gekleidete Mehrzad Marashi gegen den "Bad Boy" Menowin Fröhlich durch. Drittplatzierter wurde ein süßer, damals gerade 19 Jahre alter Junge namens Manuel Hoffmann.
Während man schon damals damit gerechnet hat, dass der ungehobelte Menowin Fröhlich mit dem Gesetz in Konflikt kommen wird, überrascht die Nachricht von der Festnahme Hoffmanns sehr.
Bei "DSDS" war er der liebe Junge
Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge soll der heute 26-Jährige am vergangenen Sonntag in seiner Wohnung im hessischen Braunfels mit seinem vier Jahre älteren Mitbewohner in Streit geraten sein. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden soll dann eskaliert sein. Wie ein Polizeisprecher dem Boulevardblatt mitteilte, habe Hoffmann im Zuge der Auseinandersetzung mit einem Gegenstand auf seinen Mitbewohner eingeschlagen. Das Opfer liege mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus, sei allerdings außer Lebensgefahr.
Nachbarn hatten die Polizei gerufen, nachdem sie Hilfeschreie aus der Wohnung vernommen hatten. Der Grund für den Streit ist bislang unklar. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Wetzlar. Am Dienstag wurde Hoffmann dem Haftrichter vorgeführt.

Nachdem er bei "Deutschland sucht den Superstar" abgewählt wurde, hat Hoffmann versucht, eine Musikkarriere zu starten. Zwischen 2011 und 2013 war er Mitglied bei der internationalen Boyband The United, deren Mitglieder aus fünf europäischen Ländern kamen. Die Gruppe erhielt 2013 einen Plattenvertrag beim japanischen Label Farm Records. Schon 2014 löste sich die Band auf. Manuel Hoffmann versuchte es danach allein, doch seine Solokarriere kam nie richtig in Schwung.