Selbstversuch: Nachhaltigkeit in der Küche ist ganz einfach
"Less Waste" im SelbstversuchMit diesen neun einfachen Veränderungen habe ich meine Küche nachhaltiger gemacht
Nachhaltigkeit in der Küche ist teuer und kompliziert? Stimmt gar nicht, hat unsere Autorin festgestellt. Schon mit kleinen Veränderungen und neuen Gewohnheiten hat sie sich ein kleines "Less Waste"-Reich geschaffen.
Eines der ersten Dinge, die aus meiner Küche fliegen musste, war das Küchenkrepp. Statt Flecken mit dem dünnen Papier aufzuwischen, benutze ich jetzt alte Textilreste, die ich nicht mehr brauche. Links ist ein alter Bettbezug, den ich zu kleinen Lappen auseinander geschnitten habe. Alternativ funktioniert auch eine löchrige Socke. Nach dem Gebrauch kurz auswaschen und ab in die Waschmaschine damit, statt in den Müll.
Vor einigen Wochen habe ich euch daran teilhaben lassen, wie ich mein komplettes Badezimmer auf nachhaltig umgestellt habe. Ein halbes Jahr lang habe ich Produkte getestet, Alternativen gesucht und ganz schön viel gelernt. (Den kompletten Selbstversuch lest ihr hier.) Aber bei einem Raum in der Wohnung sollte es natürlich nicht bleiben, also habe ich meine Küche in Angriff genommen. Schließlich wird da am meisten Müll produziert.
Umwelt- und Klimaschutz geht uns alle an. Dieser Beitrag ist Teil des Projekts "Packen wir’s an!" der Bertelsmann Content Alliance, zu der auch der stern als Teil von Gruner + Jahr gehört. Mit der vereinten Kraft und Reichweite unserer journalistischen Angebote wollen wir maximale Aufmerksamkeit schaffen und Wissen vermitteln – für eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. #PACKENWIRSAN
Mehr Nachhaltigkeit in der Küche
Klar, am meisten fällt dort natürlich an Verpackungsmüll von Lebensmitteln an. Ich versuche, immer öfter in Unverpacktläden zu kaufen, auf den Wochenmarkt zu gehen und nehme im Supermarkt keine Plastiktüten mehr mit. Aber durch meine Zöliakie, also meine extreme Unverträglichkeit von Gluten (die ganze Geschichte könnt ihr auch hier nachlesen), kann ich viele Dinge leider nicht ohne Verpackung kaufen, da die Gefahr besteht, sie zu kontaminieren. Brötchen, Mehl, Nüsse, Nudeln und Co. landen bei mir deswegen auch weiterhin verpackt im Einkaufswagen.
Trotzdem gibt es ganz viele kleine Dinge, die ich – und ihr natürlich auch – in der Küche verändern konnte, damit sie nachhaltiger wird. Und das war weder besonders teuer noch kompliziert. In dieser Fotostrecke zeige ich euch, wie's geht.