"Angesichts des vielfach noch manuellen Check-ins und Boardings kann es heute trotz einer Mobilisierung aller zu Verfügung stehenden Kräfte weiterhin zu längeren Prozesszeiten, zu Verspätungen und zu Stornierungen durch die Fluggesellschaften kommen", erklärte die Betreibergesellschaft. Reisegäste sollten sich deshalb "frühzeitig bei ihrer Fluggesellschaft erkundigen, ob ihr gebuchter Flug stattfindet".
Außerdem riet der BER Passagieren, "den Online-Check-in ihrer Airline zu nutzen, um Wartezeiten an den Schaltern zu vermeiden". Zudem stünden "zahlreiche Self-Service-Automaten in den Terminals zur Verfügung, an denen Passagiere der 19 angeschlossenen Fluggesellschaften selbst einchecken und ihre Bordkarten drucken können". Im Anschluss könne das Gepäck ohne Wartezeit an sogenannten Fast-Bag-Drop-Stationen aufgegeben werden.
Infolge der Cyberattacke auf den Softwaredienstleister hatte es bereits am Wochenende an mehreren europäischen Airports Störungen gegeben. Besonders betroffen war die belgische Hauptstadt Brüssel, wo zahlreiche Flüge ausfielen. Auch am BER kam es zu massiven Verspätungen. Außerdem betroffen waren London und Dublin.