Israel griff am Freitag mehrere Ziele im Iran an, darunter in der Hauptstadt Teheran und in der Atomanlage Natans. Iranischen Medienberichten zufolge wurden bei den Angriffen der iranische Armeechef Mohammed Bagheri und der Chef der Revolutionsgarden, Hossein Salami, getötet. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei drohte Israel mit folgenschweren Konsequenzen.
"Dieser Präventivschlag Israels richtet sich nicht gegen das iranische Volk, sondern gegen die konkrete Bedrohung seiner Existenz durch das iranische Regime", erklärte Beck dazu. "Die Bundesregierung muss ihre Solidarität mit dem Volk Israels erklären." Hierbei könne es keine Neutralität geben.
Auch der Zentralrat der Juden forderte die Bundesregierung zur Unterstützung Israels auf. "Nach allem, was wir wissen, handelt es sich bei dem Angriff um einen Akt der Existenzsicherung", sagte Zentralratspräsident Josef Schuster der "Welt". "Die Bundesregierung muss in dieser Situation fest an der Seite Israels stehen", forderte Schuster.
Ein nuklear bewaffneter Iran sei auch eine Bedrohung für die Sicherheit Deutschlands und Europas, fuhr er fort. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen sei nun außerdem zu befürchten, dass die anhaltende antisemitische Eskalation in Deutschland weitergehe.