Hegseth, der den Inselstaat besuchte, bestätigte die "vorübergehende" Entsendung von US-Truppen und -Flugzeugen. Washington meine seinen Militäreinsatz gegen den Drogenhandel "todernst", sagte der Pentagon-Chef. "Wir sind bereit, in die Offensive zu gehen."
Die USA hatten in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt - nach eigenen Angaben, um den Drogenhandel zu bekämpfen. Seit September greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden nach US-Angaben bislang mehr als 80 Menschen getötet und mehr als 20 Schiffe versenkt.
Washington wirft insbesondere Venezuela vor, Drogenbanden zu kontrollieren und gezielt gegen die USA einzusetzen und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz.